Mit der Gewerbewäschezentrifuge die Wäscherei komplettieren
Man unterscheidet Zentrifugen für den Laborbedarf von
Zentrifugen für den Industriebedarf. Die Gewerbewäschezentrifuge gehört zur zweiten Gruppe. Diese Zentrifuge ist im industriellen Betrieb von
Wäschereien neben Industriewaschmaschinen und
Gewerbewäschetrockner nicht wegzudenken.
Energieeffizienz, Zubehör
Die Gewerbewäschezentrifuge verbraucht zwar Strom, trägt aber sehr effektiv zur Verkürzung des Wäschetrocknungsvorgangs bei, da der Wäsche durch die Zentrifugenbewegung das Wasser fast komplett ausgepresst werden kann. Umdrehungszahlen von ca. 1.500/min erreichen hier in kurzen Zeiten erhebliche Erfolge. Man sollte zudem darauf achten, ob die Maschine mit Anschlusskabel und Ablaufschlauch geliefert wird und neben einem Stromanschluss auch einen Abfluss am Betriebsstandort planerisch vorsehen.
Front- oder Toplader
Gewerbewäschezentrifugen gibt es als Toplader zum Befüllen von oben, während Schleudern dagegen als Frontlader zum Einräumen von der Vorderseite aus genutzt werden. Meist befindet sich die Öffnung dann auf halber Höhe, was ein Bücken erforderlich macht. In Anbetracht der schweren, nassen Wäsche sind die Bewegungsabläufe der Mitarbeiter aus Ergonomiegründen zu berücksichtigen, daher sind Gewerbewäschezentrifugen als Toplader am verbreitetsten.
Diverse Funktionen
Von Vorteil ist wegen der Verteilung der Zentrifugalkräfte, wenn das Gerät eine starre Trommel und eine Bodenbefestigung besitzt, weil ein Wandern der Maschine sonst nicht ausgeschlossen werden kann. Die Bodenbefestigung ist zu bevorzugen, wenn man die Zentrifuge auf schwankenden Untergründen, wie Schiffen oder Bohrinseln verwenden will. Schutzeinrichtungen für Deckel und Trommeldrehung sind auf jeden Fall zu bevorzugen, weil das Unfallrisiko durch fehlerhafte Bedienung oder Unaufmerksamkeit damit doch drastisch gesenkt werden kann. Die Fassungsvermögen liegen je nach Modell zwischen ca. zwölf und 20 Kilogramm. Zum Teil sind eine Erstinbetriebnahme des Gerätes sowie eine notwendige Einweisung in die Bedienung durch den Werkskundendienst mit einzukalkulieren. In manchen Fällen – wie bei der Nutzung in den Wäschereibetrieben von Kliniken - benötigt man ziemlich oft wegen der Kostenaufteilung auf die diversen Bereiche Bezahlsysteme wie
Münzschaltgeräte oder
Chipkartenleser.