Kfz-Spannungswandler - Gleichspannungswandler oder auch DC-DC-Wandler für Kraftfahrzeuge
Um Geräte mit einer Betriebsspannung von 12 Volt in
Fahrzeugen mit einer Bordspannung von 24 Volt zu betreiben, gibt es mehrere Möglichkeiten. Die Einfachste besteht darin, eine der beiden
Autobatterien im Lkw oder Nutzfahrzeug quasi anzuzapfen, um die benötigte Spannung von 12 Volt zu erhalten. Allerdings ist diese Methode nicht besonders empfehlenswert, da die angezapfte Batterie stärker entladen wird als die zweite. Nach einiger Zeit kann diese Lösung zu einem Defekt einer oder beider Batterien führen. Eine weitere Möglichkeit der
Stromversorgung besteht darin, ebenfalls eine Batterie anzuzapfen. Mittels eines sogenannten Spannungsausgleichers wird diese Batterie aber dann quasi verstärkt aufgeladen, um diese wieder auf dem gleichen Ladezustand zu bringen wie andere Batterie. Am gängigsten und am einfachsten ist aber die Möglichkeit, einen
Spannungswandler einzusetzen, der die vorhandenen 24 Volt auf 12 Volt heruntersetzt. Am Ausgang dieses Spannungswandlers können dann Geräte mit einer Betriebsspannung von 12 Volt bis zu der maximal zulässigen Stromstärke betrieben werden.
Die Ausgangsleistung des Spannungswandlers
Kfz-Gleichspannungswandler oder auch DC-DC-Wandler sind mit verschiedenen Ausgangsleistungen erhältlich. Meistens erfolgt die Angabe der maximalen Stromstärke am Ausgang des Gerätes. Keinesfalls verwechselt werden sollten Leistungsaufnahmedaten in Watt und maximale Stromstärken in Ampere. Die entsprechenden Stromstärken der anzuschließenden Geräte sollten vor der Anschaffung eines Spannungswandlers in Erfahrung gebracht werden. Liegen nur Leistungswerte in Watt vor, kann eine Umrechnung wie folgt vorgenommen werden: Leistungsangabe in Watt geteilt durch die Betriebsspannung von 12 Volt. Besitzt ein 12-Volt-Gerät beispielsweise eine maximale Leistungsaufnahme von 36 Watt, muss dieser Wert durch zwölf geteilt werden. Heraus kommt in diesem Beispiel eine Stromstärke von 3 Ampere. Sollen am Ausgang des Spannungswandlers mehrere Geräte angeschlossen werden, so sind deren Stromaufnahmen zu addieren. Noch ein Hinweis zur Ausgangsleistung: Es ist nicht sinnvoll, den Spannungswandler für längere Zeit mit maximaler Leistung zu betreiben. Ein Sicherheitszuschlag von etwa zehn Prozent sollte zur maximalen Ausgangsleistung des Spannungswandlers hinzugerechnet werden.
Der Anschluss des Gleichspannungswandlers an das Bordnetz
Grundsätzlich kann ein solcher Spannungswandler auch einfach an die Bordspannungssteckdose bzw. den
Zigarettenanzünder angeschlossen werden. Allerdings ist diese Lösung nur dann sinnvoll, wenn es sich um einen Spannungswandler mit geringer Ausgangsleistung handelt. Nicht zuletzt hängt die maximale Stromstärke von der Belastbarkeit der Bordspannungssteckdose ab, die keinesfalls überschritten werden sollte. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Spannungswandler direkt an die Batterien anzuschließen. Allerdings sollte hierbei beachtet werden, dass dieser auch dann einen Strom geringer Stärke verbraucht, wenn kein Gerät am Ausgang angeschlossen bzw. eingeschaltet ist. Es gibt aber inzwischen Geräte, die sich automatisch in den Standby-Betrieb schalten, wenn am Ausgang kein Verbraucher angeschlossen ist. Hier wird nur noch ein geringer Ruhestrom verbraucht, der vernachlässigt werden kann.
Sonderfall Spannungswandler für Marderschreck
Ein solcher Spannungswandler sollte keinesfalls zum Anschluss von Geräten mit einer höheren Stromaufnahme benutzt werden. Er dient ausschließlich dazu, einen sogenannten Marderschreck auch in Fahrzeugen mit einem 24-Volt-Bordnetz nutzen zu können. Die maximale Stromstärke am Ausgang dieses Spannungswandlers beträgt nur rund 100 Milliampere.