Perfektes Aufwärmtraining mit dem Laufband
Das Laufband ist das optimale Trainingsgerät zur Aufwärmphase, denn man bewegt den ganzen Körper, das Blut kommt
in Wallung und die Muskulatur wird bestmöglich versorgt. Besonders vor einem Krafttraining bietet das Laufband
die günstigste Vorraussetzung zum Warm-Up.
Was ist beim Training zu beachten?
Ein Laufband ermöglicht zu Joggen oder auch zu Walken, ohne den Raum zu verlassen. Das Training sollte immer
langsam begonnen werden. Besser ist es, nur auf ein stehendes oder sehr langsames laufendes Band aufzusteigen.
Die Armstützen lediglich am Anfang benutzen, denn sonst werden zu wenige Kalorien verbraucht und die Bewegung
ist unnatürlich. Den Blick immer geradeaus halten, denn sonst besteht Sturzgefahr. Auch auf einem sehr gut
gedämpften Laufband ist es ratsam, Walking- oder Joggingschuhe zu tragen. Beim Training auf dem Laufband kann
es schnell zur Überforderung kommen. Wichtig dabei ist eine
regelmäßige Pulskontrolle oder auch die Geschwindigkeit
zu reduzieren. Vorsicht auch beim Absteigen vom Laufband. Niemals vom laufenden Laufband springen, sondern
immer erst die Geschwindigkeit drosseln.
Kriterien für die Qualität von Laufbändern
- Ausschlaggebend ist die Dauerleistung des Motors. Ein stärkerer Motor läuft gedämpfter und gleichmäßiger.
- Die Größe der Lauffläche ist wichtig. Je größer die Lauffläche, desto mehr steigt die Trittsicherheit und
auch der Trainingskomfort.
- Bedeutungsvoll ist die Dämpfung des Laufbandes, vor allem bei Rücken- oder Knieproblematiken. Das Laufband
sollte nicht zu weich, aber auch nicht zu hart gedämpft sein. Die goldene Mitte ist optimal. Ist das Laufband
zu weich gedämpft, treten schnell Reizungen, besonders im Bereich der Achillessehne auf. Ist die Lauffläche
zu hart gedämpft, wird die Aufprallenergie nicht genügend absorbiert. Dies führt zu Beschwerden
an Fuß-, Knie-, Hüft- sowie Wirbelgelenken.
- Es gibt klappbare und nicht klappbare Laufbänder. Ein klappbares Laufband beansprucht weniger Raum bei
der Lagerung.
- Es ist auf eine gute Standfestigkeit und Verarbeitung zu achten. Pulsgesteuerte Trainingsprogramme sind
von Vorteil. Bei längerem Training wird die Stärke der auftretenden Laufgeräusche wichtig.
- Günstig ist eine elektronische Neigungsverstellung. Die Neigung lässt sich während dem Training per Knopfdruck
verstellen. Dies bietet Komfort und ist vielseitig nutzbar.
Vorteile beim Training mit dem Laufband
Das Laufband bietet ein wetterunabhängiges Training. Die Belastung ist sehr gut regelbar. Laufbänder besitzen gute
Dämpfungseigenschaften und belasten somit weniger die Gelenke als harter Asphalt. Die Belastung kann jederzeit
individuell gesteigert oder auch verringert werden, indem der Neigungswinkel und die Geschwindigkeit verstellt
wird. Der Kalorienverbrauch ist recht hoch und liegt bei etwa 600 Kilokalorien pro Stunde.
Nachteile beim Training mit dem Laufband
Das Training wird schnell eintönig und langweilig, da nebenbei z.B. auch nicht gelesen werden kann. Das Laufband
ist relativ laut. Die Bewegung erfolgt nicht an der frischen Luft.
Nicht fehlen beim Laufband darf:
Eine Pulsmessung mit Brustgurt
Eine Pulsmessung über Handsensoren ist nicht immer zuverlässig, deshalb
empfiehlt es sich, dass das Laufband mit einem Empfänger zur Pulsmessung per Brustgurt ausgestattet ist.
Der Brustgurt misst den Puls direkt über dem Brustkorb und überträgt die Werte an das Gerätecockpit. Das ist
die telemetrische Methode, also völlig kabelfrei.
Eine Zentrierung des Laufteppichs
Es ist ganz normal, dass der Laufteppich im Laufe der Zeit ein bisschen zur Seite des Laufbandes rutscht.
Laufbänder guter Qualität besitzen meist 2 Zentrierschrauben am Heck. Die Lauffläche kann somit nachzentriert
werden, damit das Antriebssystem wieder gleichmäßig beansprucht werden kann.
Ein Steigungsmotor
Neben dem Antriebsmotor ist der Steigungsmotor ein zusätzlicher Motor, der die Lauffläche in der Neigung
zwischen 0 bis 15 % hydraulisch verändert. Während dem Training sollte immer eine leichte Steigung gewählt
werden. Dies ist zwar konditionell kaum spürbar, jedoch ist es besser für die Gelenke.
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