Mit dem Regenwasserfilter Wasser sparen
Mit einer modernen
Bewässerungstechnik kann man in Haus, beispielsweise in der Toilette, Dusche, Badewanne, Waschmaschine und Garten mehr als die Hälfte des Trinkwassers sparen. Vor allem die Regenwassernutzung hilft dabei. Zum einen hilft die Umstellung der persönlichen Gewohnheiten von Baden auf Duschen, der Einsatz von sparsamen Geräten oder die Ergänzung des Wassers durch Regenwasser. Dafür wird ein Regenwasserfilter, auch als
Regensammelfilter bezeichnet, eingesetzt.
Wissenswertes zur Regenwassernutzung
Für die richtige Auswahl des
Wasserfilters muss man entscheiden, ob er für den Einbau im Fallrohr, im Tank oder der Zisterne bzw. im Erdreich vorgesehen ist. Der Regenwasser-Filter ist stets die erste Stufe der Wasserreinigung und vermeidet das Einbringen von Sand, Schmutz, Schotter oder Steinchen in das Auffanggefäß.
Regenwasserfilter für Fallrohre
Der Einbau des Filters erfolgt in den vertikalen Teil des Fallrohres. Die Verwendung solcher Regenwasserfilter macht Sinn, wenn ein bis zwei Fallrohre angeschlossen werden sollen oder ein Kellertank vorhanden ist.
Regenwasserfilter für Zisternen
Regenwasser-Filter für Zisternen werden in den Tank eingebaut. Der Vorteil liegt darin, dass es keinen Höhenversatz gibt und man später durch Öffnen der Zisterne problemlos an den Filter kommt um ihn zu reinigen. Bei Filtern mit einem größeren Siebvolumen sind die Reinigungsintervalle kleiner.
Filter für das Erdreich
Solche Filter werden immer in das Erdreich eingefügt und zwar in die Nähe der Zisterne. Zu bevorzugen sind solche Filter, wenn Dachflächen von mehr als 200 Quadratmeter (qm) zur Einspeisung zur Verfügung stehen. Man muss allerdings beachten, dass die Regenwasserfilter für das Erdreich einen Höhenversatz zwischen Zu- und Ablauf haben und dies beim Verlegen der Grundleitungen berücksichtigt werden muss.
Gedanken zu den Filterarten und dem Reinigungsprinzip
Es gibt zwei Arten von Reinigungsprinzipien. Filter, die den Schmutz sammeln, heißen Retentionsfilter und sind konventionell zu reinigen. Der Vorteil liegt hier in der Wasserausbeute, die bei 100 Prozent liegt. Die andere Filtervariante stellt selbstreinigende Filter dar. Sie entsorgen den Schmutz mit einem Teil des durchlaufenden Wassers. Man sollte sich trotzdem darüber bewusst sein, dass diese Filter auch gewartet werden müssen, wobei die Wartungsintervalle von der Filterkonstruktion und der Art der Verschmutzung abhängig sind. Verzichtet man auf die Wartung, nimmt oft der Wirkungsgrad des Filters kontinuierlich ab.