In der Klavierpädagogik steht uns eine große Anzahl guter Lehrwerke zur Verfügung. Natürlich werden dabei selbst durch die besten Konzepte nicht immer alle persönlichen Wünsche vollständig erfüllbar sein. Erfreulicherweise können wir aber für eine optimale Unterrichtsgestaltung zusätzlich auf passende Ergänzungsliteratur zurückgreifen. Die vorliegende Übungsreihe kann in diesem Sinne mit jeder Klavier- oder Keyboardschule kombiniert werden. Darüber hinaus lässt sie sich aber auch eigenständig als Anfangsgrundlage verwenden, um die Entscheidung für ein geeignetes Hauptlehrwerk später vor einem größeren Erfahrungshintergrund treffen zu können. Die Rhythmikstudien sind nebenbei auch als Tonbildungs- und Koordinationsübungen gedacht. Sie sind zu diesem Zweck sehr regelmäßig aufgebaut und auf wenige, fortlaufend wiederkehrende Anschlagmuster reduziert. Im Jargon der Popmusik können wir auch sagen, dass wir anhand der Rhythmikstudien ein gutes ,,Timing", einen ansprechenden Ton und einen mitreißenden ,,Groove" entwickeln wollen. In den Blattspielstudien werden die Rhythmusfiguren zunehmend miteinander vermischt und auf beide Hände verteilt. Als weitere Elemente kommen dabei zunächst die Melodik und mit der zweiten Hand auch die Harmonik ins Spiel. Darüber hinaus eignen sie sich aufgrund ihrer ganzheitlich-musikalischen Ausrichtung auch für erste Experimente mit Artikulation und Dynamik sowie Tempo und Agogik. Weitere Informationen: ![](/p.gif) | ![](/p.gif) | Author: | Gerhard Tomczyk | Verlag: | epubli | Sprache: | ger |
|