Einsteins Fehler

Anfang des neuen Jahrtausends befasste ich mich das erste Mal mit der speziellen Relativitätstheorie (SRT). Ich wollte wissen, wie Albert Einstein darauf gekommen war und was sie bedeutete. Das bewegte Uhren langsamer gehen hatte ich schon gehört. Aber warum sollte das Gesetz für die Addition von Geschwindigkeiten nicht mehr gelten. Vor Albert Einstein konnte man Geschwindigkeiten einfach addieren. Fuhr beispielsweise ein Zug mit 0,9-facher Lichtgeschwindigkeit und bewegte sich im Zug ein Punkt in Bewegungsrichtung auch mit 0,9-facher Lichtgeschwindigkeit, dann hätte ein Beobachter am Bahnhof für diesen Punkt eine 1,8-fache Lichtgeschwindigkeit messen müssen. Mit Einsteins SRT muss jede Geschwindigkeit im ruhenden System, auch die Geschwindigkeit, die man im bewegten System beobachtet, kleiner als die Lichtgeschwindigkeit c sein. Also schaute ich mir erst einmal die mathematische Herleitung der SRT an. Für eine Lichtstrahl in Bewegungsrichtung war es die optimale Erklärung. Der Zug wird in Bewegungsrichtung verkürzt und die Uhr im Zug zeigt eine kleinere Zeiteiheit an. Doch sobald ich mir den Lichtstrahl entgegen der Bewegungsrichtung anschaute kam ich ins Grübeln. Dieser Lichtstrahl benötigte eine größere Zeiteinheit als der Lichtstrahl im Bahnhof. "Die Gleichzeitigkeit ist nicht mehr gegeben". Aber warum vergleicht man den Lichtstrahl am Bahnhof mit dem Lichtstrahl im Zug in Bewegungsrichtung? Warum nicht mit einem anderen Lichtstrahl (z.B. dem Lichtstrahl im Zug entgegen der Bewegungsrichtung)? Deswegen schaute ich mir die Beweise für Albert Einsteins SRT an und erhielt interessante Einsichten.