Mit der Akku-Kartuschenpistole für ein schnelles und sehr mobiles Verfugen
Kartuschenpistolen werden zum Verfüllen von Fugen, Spalten und Rissen eingesetzt. Daher werden wie bei Fliesen schmälere und weniger tiefe Fugen genauso bearbeitet wie die großen Fugen zwischen Mauerwerk oder Wänden. Je nach Füllmenge und Material gibt es das jeweils optimale Werkzeug. Zum Verfugen kann man daher zwischen Akku-, Hydraulik- und manuellen
Kartuschenpistolen wählen. Im Prinzip sind die manuellen Pistolen für geringen Arbeitsaufwand und kleine Fugen zur Verfüllung mit Silikon vorgesehen, während bei den Akku- bzw. Hydraulik-Kartuschenpistolen auch weniger viskose Klebe- und Sicherungsmittel aus der Bauchemie verarbeitet werden können. Für Mörtel bedarf es unter Umständen eines deutlich höheren Kraftaufwandes als bei Silikon, so dass man sich nicht scheuen sollte auf die mit zusätzlicher Kraft betriebenen Werkzeuge zurückzugreifen.
Der Vorteil der Akku-Kartuschenpistolen
Der Vorteil der Akku-Kartuschenpistolen liegt gegenüber der manuellen Variante darin, dass man entweder schneller oder auch weniger viskose Mittel verarbeiten kann, da man mehr Kraft zum Ausdrücken der Kartusche zur Verfügung hat. Während man mit Hydraulik-Pistolen zwar den höchsten Krafteinsatz bewirkt, muss man auch bedenken, dass man zusätzlich auch einen Kompressor sowie Luftschläuche benötigt, für die man Platz und Transportmöglichkeiten benötigt. Einfach ist es hingegen mit den
Akku-Werkzeug, die man bequem über Nacht an einem Stromanschluss laden lässt und bei Bedarf von weiterer Energie einfach zum Ersatz-Akku greift. Man bleibt daher mit der Nutzung einer Akku-Kartuschenpistole sehr mobil und ist auch für schwer zugängliche Orte gute ausgerüstet.
Worauf man bei der Auswahl achten sollte
Je nach Fugenfüllmaterial gibt es im Durchmesser und der Länge, also auch beim Füllvolumen der Kartuschen, Unterschiede. Die Kartusche muss daher optimal in die Pistole passen, damit der Boden zum Auspressen des ganzen Inhaltes veranlasst wird. Auch die Akku-Kartuschenpistolen sind deshalb auf gestaffelte Füllvolumen zwischen oft 225 und 625 Milliliter ausgerichtet. Wenn die Kartusche nicht schon eine integrierte Spitze besitzt, kann man für die Kartuschenpistole selbst Kartuschenspitzen erwerben. Zum Teil benötigt man mehrere Spitzen, weil diese je nach Klebe- oder Sicherungsmittel nicht gereinigt werden können und nach Gebrauch schnell verstopfen, weil das Mittel eintrocknet.