Mit dem Abglättmittel Dichtstoffe optimal abglätten
Für die optimale Glättung von Dichtstoffen sind Abglättmittel geeignet. Sie werden im professionellen Bereich der
Klebe- und Sicherungsmittel gern verwendet um eine perfekte Oberfläche und dauerhafte abgedichtete Fugen zu erzeugen. Die Abglättmittel dienen dem Glätten der Oberfläche und verbessern den Halt des Dichtstoffes in der Fuge.
Abglätten ist nicht nur gut für die Optik
Das Abglättmittel ist ein professioneller Helfer für die Erzeugung optimaler, dauerhafter Fugen. Es wird nach dem Einbringen des
Dichtstoffes aufgetragen. Seine Aufgabe ist
- die erleichterte Glättung des Dichtstoffen mit einem Glättwerkzeug und
- Haftverbesserung des Dichtstoffes an den Fugenwänden.
Mit dem Abglättmittel können die meisten Dichtstoffe (z.B.
Fugenband) behandelt werden. Ausgenommen hiervon sind Dichtstoffe aus Acryl. Bei diesen Mittel wird regelhaft mit Wasser geglättet. Vor dem Einsatz des Abglättmittels sollte sichergestellt werden, dass es nicht negativ auf den Dichtstoff einwirkt. Hierfür geben die technischen Merkblätter und andere herstellerseitige Produktinformationen Auskunft.
Dichtstoffe und Verarbeitungstipps
Perfekte Fugen setzen eine angemessene Auswahl des Dichtstoffes voraus. Ebenso sind die Werkzeuge und nicht zuletzt auch das Abglättmittel für den optimalen Erfolg entscheidend. Der Dichtstoff sollte auf die Fugenbreite, die Umgebung, mechanische Belastungen, Umwelteinflüsse und Temperaturen angepasst sein. Das Einbringen erfolgt idealerweise mit einer Dichtstoffpistole. Mit dem angepassten Glättwerkzeug und Abglättmittel kann der Dichtstoff fest in die Fuge gepresst und seine Oberfläche angepasst werden. Die Kombination der aufeinander abgestimmten Werkzeuge und Hilfsmittel erzeugt professionelle Fugen. Bei der Verwendung von Abglättmittel gilt: Nehmen Sie so wenig Abglättmittel wie möglich, um die Fuge nicht zu überschwemmen, und so viel des Hilfsstoffes wie nötig, damit das Abglätten optimal funktioniert.
Spülmittel ist keine professionelle Alternative
Unter den privaten Heimwerkern gilt oft der Tipp: Wasser mit zwei Spritzern Spülmittel als Glättmittel einsetzen. Diese Lösung ermöglicht ein gutes Gleiten auf dem frischen Dichtstoff. Diese Lösung ist für den professionellen Anwender hingegen weder geeignet noch empfehlenswert. Das in Wasser gelöste Geschirrspülmittel kann die Oberfläche des frischen Dichtstoffes angreifen. Bis der Dichtstoff nicht ausgehärtet hat, reagiert er eventuell sensibel auf das Spülmittel. In der Konsequenz kann es zu Verfärbungen der Fuge oder Schlierenbildung kommen.