Der ADSL Router verbindet Netzwerk mit dem Internet
Mit einem ADSL Router verbinden Sie per DSL Anschluss ein lokales Netzwerk mit dem Internet. Entweder wird noch ein DSL Modem zwischen Anschluss und
Router geschaltet oder die Modelle verfügen über ein integriertes ADSL Modem. Solche kombinierten Geräte werden auch als ADSL Modem Router bezeichnet. Zudem haben WLAN ADSL Router für den Anschluss des Netzwerkes neben einer unterschiedlichen Anzahl an kabelgebundenen LAN Ports noch ein WLAN Modul eingebaut, das je nach Leistungsmerkmalen des Routers unterschiedliche Standards und Geschwindigkeiten für die Funkverbindung unterstützt. Einen alternativen Internetzugang über Kabel Internet, mobiles Internet oder ISDN unterstützen einige ausgewählte Router.
Welche ADSL Standards gibt es?
Für ADSL gibt es eine ganze Reihe an Normen. Welche Norm am jeweiligen Anschluss verfügbar ist, hängt vom DSL Anbieter ab. Das
DSL Modem, beziehungsweise der Router, sollte den entsprechenden Standard unterstützen, um das maximale Potenzial der Verbindung zu nutzen. Die ADSL Standards sind dabei in der Regel abwärts kompatibel, so dass die Wahl eines ADSL2+ Gerätes meist anzuraten ist.
ADSL Versionen und Geschwindigkeiten im Überblick
- ADSL: maximale Geschwindigkeit 10 Mbit pro Sekunde
- ADSL2: maximale Geschwindigkeit 12 Mbit pro Sekunde
- ADSL2+: maximale Geschwindigkeit 24 Mbit pro Sekunde
Die Geschwindigkeit des individuellen DSL Anschlusses hängt neben dem Standard noch von Schaltregeln und der Leitungsqualität ab.
Welche Anzahl an LAN Ports ist sinnvoll?
Für große lokale Netzwerke ist ein ADSL Router mit einer hohen Anzahl an Ports meist eine günstige Wahl. Reichen die beispielsweise acht bis zwölf Ports des Routers nicht, erweitern Sie diese unkompliziert durch Netzwerk
Switches. Kleinere LANs kommen hingegen vielfach mit weniger Ports aus. Ratsam ist es, bei der Planung ein paar freie Ports für Erweiterungen einzuplanen. Zudem ist WLAN eine Option, um eine große Zahl an Geräten ans Internet anzubinden.
Welche Port- oder WLAN-Geschwindigkeit ist zu wählen?
Für die reine Internetanbindung reicht im Allgemeinen ein 100 Base-T beziehungsweise 100 Base-TX Port aus. Sollen im lokalen Netzwerk umfangreich Daten übertragen werden und fungiert der Router als zentraler Knotenpunkt, so sind meist 1000 Base-T Ports komfortabler. Per WLAN lassen sich mit Modulen gemäß IEEE 802.11n Standard Daten schnell übertragen. Soll das Modell mit anderen WLAN Standards zusammenarbeiten, ist ein 802.11a/b/g/n Modul eine gute Wahl. Nutzen Sie WLAN nur selten und übertragen dabei wenige Daten, kann ein 54 Mbit Modul ausreichen. Unabhängig von Ihrer Wahl sollten Sie die Kompatibilität Ihrer bisher eingesetzten WLAN-Karten mit dem künftigen Routermodul prüfen.
Router für IPTV
Das Internetfernsehen IPTV ist sehr leistungshungrig. Um Bildstörungen zu vermeiden, ist es wichtig, dass die Datenpakete in der richtigen Reihenfolge ankommen. Das können nicht alle Router. Daher sollten Sie für IPTV nur geeignete Router nutzen.
Was ist VLAN?
VLAN ermöglicht Ihnen, ein logisches Netzwerk innerhalb Ihres lokalen Netzes aufzubauen. Sie können damit so die Sicherheit und Performance in Ihrem Netz optimieren.
Wer braucht VPN?
Ein Router mit VPN-Support ist in der Lage, für externe Teilnehmer über das Internet eine als sicher geltende Verbindung in das lokale Netzwerk (zum Beispiel zum Firmenserver) bereitzustellen.
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