Die Doppelhacke - ein handliches Gartengerät
Die Doppelhacke wird meist als handliches
Gartengerät eingesetzt, um in Blumenkübeln, kleinen Beeten, Garten- oder Parkanlagen kleine Abschnitte zu bearbeiten, Unkraut zu entfernen, Erdklumpen zu zerkleinern oder auch Wurzelgewebe zu zerhacken und dann die Erde wieder für einen gepflegten Anblick gerade zu ziehen. Die Doppelhacke besitzt auf der einen Seite eine zwei- bis dreizinkige Gabel und auf der anderen Seite eine einfache gerade oder blattförmig spitz zulaufende, mehr oder minder scharfe Schneidekante. Die
Hacke wird zum Rillen ziehen, Auflockern der Erde und Jäten verwendet, weshalb sie in keinem Gartenbaubetrieb fehlen darf.
Für jeden Zweck die richtige Doppelhacke
Die Arbeitsbreite beginnt bei ca. 65 mm, die zum Arbeiten in Blumentöpfen, Kübeln und sehr kleinen Beeten geeignet ist. Hierbei genügt eine sehr kurze Blattlänge ab 12 Zentimetern. Für größere Flächen sollte die Arbeitsbreite 85 mm und mehr betragen. Die Bearbeitung der Böden im Freien kann auch mit Blattlängen von 34 Zentimetern und mehr erfolgen, damit man auch die Wurzel von Unkraut herausziehen kann.
Die Doppelhacke und der Stiel
Die Verbindung zwischen Hacke und
Gerätestiel besteht häufig aus einer Dülle, in der man wahlweise eine kurzen oder längeren Stiel befestigen kann. Für Arbeiten, die mehr Kraft benötigen, sollte man darauf achten, dass die Doppelhacke ein Auge hat, in dem sich der verbreiternde Holzstiel gut festklemmen kann. Andere Hacken gibt es mit Schnellverschlussverbindern: man kann mit einem Griff den Stiel tauschen.
Die passenden Zinken
Zum Furchen der Erde vor dem Aussäen kommt es auf den richtigen Abstand der Zinken an. Dabei sind zwei statt drei Zinken von Vorteil, damit der Pflanzabstand stimmt. Die Zinken können relativ stumpf und stabil sein. Will man dagegen schwere Böden aufhacken, sollten die Zinken scharf, schlank und spitz sein, damit man leicht in den Boden eindringen kann. Vorteilhaft sind drei Zacken. Um Pflanzen zu entfernen, sind drei Zacken ebenfalls vorteilhafter.
Verschiedene Blätter
Gerade scharfe Kanten eignen sich gut dafür, Wurzeln abzuhacken oder Wurzelknäule zu zerkleinern. Will man die Reste gleich wieder untergraben, macht sich ein breites Blatt bezahlt. Blattförmige Formen eignen sich dazu, Pflanzrillen zu ziehen: man hat eine Spitze und kann so die Rillenabstände selbst bestimmen. Diese Blätter sind häufig nicht sehr scharf geschliffen.