Das Abnahmeprüfzeugnis für Analysensiebe – eine ideale Prüfbescheinigung
Die alte DIN 50049 wurde vor einigen Jahren durch die DIN EN 10 204 ersetzt. Diese Norm regelt welche Arten von Prüfbescheinigung für metallische Gegenstände, daher auch für
Analysensiebe aus Edelstahl, erhältlich sind.
Die Ausgestaltungen
Ein Abnahmeprüfzeugnis aufgrund Punkt 3.1 stellt eine Bestätigung in Form einer Bescheinigung dar, die durch den von der Fertigungsabteilung unabhängigen Abnahmebeauftragten des Herstellers erstellt wird. Im Falle dass sich die Bescheinigung nach Punkt 3.2 richtet sind zusätzlich an der Bestätigung auch der vom Besteller beauftragte Abnahmebeauftragte oder die in den amtlichen Vorschriften genannten Abnahmebeauftragten diejenigen, die die Abnahmeprüfzeugnisse erstellen.
Zur Aufbewahrung und Weitergabe
Um Streitereien über die Form der Abnahmeprüfzeugnisse auszuschließen, wurde in der DIN EN 10 204:2005 explizit geregelt, dass eine Aufbewahrung und eine Weitergabe komplett unter Ausschluss des Postweges in elektronischer Form zu. Händler dürfen Prüfbescheinigungen immer nur als Original oder Kopie ohne Veränderung des Zustandes bis auf die Mengenangaben weitergeben.
Zur Erstellung
Das Abnahmeprüfzeugnis für Analysensiebe nach 3.1. wird beim Hersteller durch einen von der Fertigungsabteilung unabhängigen Prüfer erstellt und zwar unter Zuhilfenahme eines Abnahmeprüfgerätes, welches von oben ein Bild vom
Siebboden erstellt. Von der Mitte eines Loches wird dann der Abstand in x-, y- und z-Richtung elektronisch ermittelt und aufgezeichnet. Diese Werte werden auf die Fläche umgerechnet, weshalb es für verschiedene Siebdurchmesser auch unterschiedliche Abnahmeprüfzeugnisse gibt. Anhand des Zeugnisses bekommt man eine bestimmte Lochung und eine bestimmte Menge an Siebgut je Zeiteinheit garantiert, was zur Planung von Produktions- und Analysezwecken erforderlich ist.
Die Abnahmeprüfgeräte haben eine direkte Schnittstelle zu einem PC oder Laptop, sodass die Prüfbescheinigung digital erstellt und weitergegeben werden kann. Eine Unterschrift ist nicht erforderlich, man muss allerdings den Aussteller zweifelsfrei ermitteln können.
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