Die Mikrodispensierpipette zur serienmäßigen Dosierung von Proben
Mit der
Volumetrie kann man messen ohne zu wiegen, was für repetitive Vorgänge immer einen Arbeitsschritt spart und damit zu sehr effizienten Vorgängen führt. Gerade für die serienmäßige Dosierung von Proben ist als besondere
mechanische Pipette die Mikrodispensierpipette erhältlich. Je nach konkretem Zweck kann man zwischen diversen Modellen wählen, denn schließlich variieren die Untersuchungstechniken in Laboren der Mikrobiologie, Histologie, Medizin, Pharmakologie und Kosmetik enorm.
Zur Funktionsweise der Mikrodispensierpipette
Die Mikrodispensierpipette ist, was das zeitaufwendige Nachfüllen vermeidet, mit einem Flüssigkeitsbehälter verbunden, der aus einer Aufsteckflasche, einer Spritze oder einem Schlauch zu einem Vorratsbehälter besteht. Hier sollten Sie das Augenmerk auf die erforderliche Nachfüllmenge richten, um ein die passende
Pipette zu wählen. Zudem spielt die Abgabemenge eine Rolle. Achten Sie hier auf die Teilung der Messskala auf dem Kolben. Mit digitalen Anzeigen vermeidet man zudem Ablesefehler.
Zum Verwendungszweck der Mikrodispensierpipette
Die Pipetten dienen meist einer serienmäßigen Dosierung gleich abgemessener Flüssigkeitsmengen, die im Mikroliterbereich liegen. So lassen sich etwa Mikrotiterplatten oder Mikrotestplatten auch in den Dimensionen ab 96 Vertiefungen mit vernünftigem Zeitaufwand befüllen. Zu diesem Zweck besitzt die Mikrodispensierpipette nicht nur eine Pipette als Ausgang (Monokanal), sondern meist mehrere Ausgänge, die wie Zinken eines Rechens angeordnet und mit dem Nachfüllsystem verbunden sind (Multikanal, Vierfachkanal). Der Abstand zwischen den Pipetten sollte auf den Abstand der Vertiefungen der Mikroplatten abgestimmt oder darauf einstellbar sein.
Kalibrierungsmöglichkeit
Da es in den Laboren auf sehr genau Abmessungen geht, sollten Sie sich für eine Mikrodispensierpipette entscheiden, die sich auch leicht kalibrieren lässt. Die Kalibrierung sorgt dafür, dass die abgegebenen Flüssigkeitsmengen mit der Skala oder dem angeschlossenen Gerät übereinstimmen. Durch den Gebrauch können nämlich Verschleißerscheinungen auftreten wie etwa Dichtungsmaterial zwischen Gehäuse und Kolben verrutschen oder sich zusammendrücken.