Mikropipetter für den Einsatz von Kapillarpipetten
In der Laborausstattung kommt es für die
Volumetrie auf passende Laborgeräte und Zubehör für Versuche und Analysen mit sehr genauen Ergebnissen an. Auch unter den
Pipettierhilfen findet man für jede Pipette eine geeignete Lösung. Während für die Bearbeitung von Millilitern die
Gummistopfen in Frage kommen, bleibt für sehr kleine Mengen im Mikroliterbereich der einem Fieberthermometer ähnelnden Mikropipetter als
manuelle Pipettierhilfe. Im Prinzip arbeiten die Pipetter meist ebenfalls mit einem Saugbalg und Belüftungsloch.
Die Verwendung von Mikropipettern
Die Pipetter werden dank verschiedenen Adaptern an die passende Pipettengröße, oft
Kapillarpipetten, angeschlossen und sind daher für Pipetten von einem halben bis einem bis zu 100 oder 200 Mikroliter verfügbar. Sind die Pipetter an Pipetten mit Lithium-Heparin-Auskleidung (Reflotron) im Einsatz, geht es um die Blutgerinnung bei der Blutentnahme des Patienten, sonst bei Pipetten bis einem Milliliter sehr oft um Blutkapillarpipetten. Es werden ferner im Mikroliterbereich häufig Arbeiten in Bezug auf DNA-Proben vorgenommen.
Wozu dienen Mikropipetter?
Mikropipetter werden zur gefahrlosen Entleerung von Mikropipetten eingesetzt. Kann man den Hubanschlag des Pipetters fühlen, lässt sich die Flüssigkeit in der
Pipette sehr genau dosieren. Es werden aber je Pipetter nicht immer alle Pipetten unterstützt, sondern bspw. nur Einmal-Kapillarpipetten, die mit Ringmarke auch Ringcaps genannt werden. Die Pipetter besitzen zudem meist eine Abwurfmechanik, damit ein versehentlicher Abwurf der Pipette vermieden wird.
Vorteile
Mikropipetter gibt es aus Kunststoff nicht nur in unterschiedlichen Ausführungen, sondern auch in diversen Farben. Das vereinfacht den Zugriff auf die Pipetter für bestimmte Proben und Medien.
Zum Umgang mit Mikropipettern
Vor der Nutzung des Pepitters sollte man die Druckpunkte des Pipettierknopfes ausprobieren, damit man einschätzen kann, wieviel Volumen aufgenommen oder auch abgegeben wird. Am häufigsten ist der Pipetter im Einsatz, um die Mikropipetten zu entleeren bzw. zu reinigen. Zudem kann man zwischen sterilen und unsterilen Pipettern wählen. Sterile Pipetter werden meistens im Bereich der Humanmedizin verwendet, in der Virologie aber nur einmal benutzt.
Hygiene
Lässt sich der Adapter am Pipetter für die Pipetten nicht tauschen, muss zur Vermeidung von Kontaminationen der Mikropipetter oft komplett autoklaviert werden.