Die Halskrause stützt die obersten Halswirbel nach Verletzungen
Eine Halskrause ist – wie die meisten
Orthesen - ein stützendes Hilfsmittel, um die Halswirbelsäule zu entlasten und größere Bewegungen des Kopfes zu verhindern. Sie sorgt für die notwendige
Immobilisierung. Dabei stützt die Krause den Bereich vom 1. bis zum 5. Halswirbel, ohne ihn komplett zu immobilisieren. Es handelt sich dabei um weiche Stützen aus flexiblem Material, meistens Schaumstoff, die von den Patienten selbst mit einem Handgriff angelegt und abgenommen werden können. Anders als die harten
Cervikalorthesen, die bei Verdacht auf Frakturen und starken Verletzungen die Halswirbelsäule vollständig im Rahmen von Langzeittherapien ruhigstellen, lässt eine normale Halskrause noch leichte Bewegungen zu.
Wann wird eine Halskrause verwendet?
Grundsätzlich sollte die Halskrause nicht ohne ärztlichen Rat verwendet werden. Die Halskrause wird unter anderem bei Verletzungen der Knochen, Wirbel oder Bänder im Nackenbereich angeordnet. Manchmal ist es auch sinnvoll, sie bei einem sehr starken HWS-Syndrom für kurze Zeit zu tragen.
Die richtige Passform für eine gute Heilung
Halskrausen gibt es in mehreren Größen, sodass sie sowohl für Erwachsene als auch Kinder optimal angepasst werden können. Eine Krause muss in jedem Fall gut passen, sie sollte weder zu lang noch zu kurz sein und den Patienten am Hals nicht einschnüren. Eine zu kurze Stütze, die noch minimale Auf- und Abbewegungen des Kopfes erlaubt, kann dagegen bei dem Patienten zu Verspannungen im Nacken und vorderen Halsbereich führen und den Genesungsprozess verlangsamen. Ideal sitzt eine Krause, die den Kopf in aufrechter Haltung stabilisiert.
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