Die Ohrspritze zum Reinigen des Ohres
Die Ohrspritze ist unter den
medizinischen Spritzen am besten auf die Verwendung am und im Ohr abgestimmt. Mit ihr kann Ohrenschmalz gelöst und ausgespült werden. Dies ist notwendig, da ein Überschuss an Ohrenschmalz zu schmerzhaften Entzündungen im Innenohrbereich führen kann.
Zum Aufbau der Ohrspritze
Die Ohrspritze ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Zum einen erscheint sie in Form einer klassischen Ganzmetallspritze, an der drei Griffringe für die Finger befestigt sind. Einige dieser Modelle verfügen über einen an der Spritze befestigten Auffangring, welcher auf die Ohrmuschel gedrückt wird.
Zum anderen gibt es auch Ohrenspritzen, die ballonartig geformt sind und aus Gummi bestehen. Sie eignen sich zum Durchführen von Ohrenspülungen.
Die Volumen variieren zwischen ca. 10 ml bis zu 100 ml. Je nachdem, ob die Spritze zum Applizieren von Medikamenten bei Entzündungen oder zum Reinigen und Spülen eingesetzt wird, sollte die geeignete Größe gewählt werden. Ohrenspritzen aus Edelstahl können sterilisiert werden, während man die Ballonpumpen einfach als Einmal-Ohrspritze entsorgen kann.
Beim Ausspülen des Ohres ist es meist nötig, eine Auffangschale wie zum Beispiel eine
Nierenschale bereitzuhalten, so dass die ausfließende Flüssigkeit aufgefangen werden kann.
Die Kanülen einer Spritze
Die klassischen Metall-Ohrspritzen sind in unterschiedlichen Ausführungen zu haben. Neben dem Volumen kommt es auf die Kanüle (gerade oder gebogen) und deren Befestigungsmöglichkeit an. Die
Kanüle kann auf einen Luer-Konus aufgesteckt werden. Damit ist ein Austausch der Kanüle möglich, was zur Hygiene beiträgt.