Qualitätskontrolle mit Schichtdickenmessgeräten
Wieso ist die Bestimmung der Schichtdicke wichtig?
Die präzise Bestimmung einer Schichtdicke hat mehrere Gründe. Zum einen können dadurch bereits beim Lackieren der verschiedenen Güter Oberflächenstruktur, Farbe und mechanische Eigenschaften überprüft werden und zum anderen - und dies ist wohl der wichtigste Aspekt - können Produktionskosten gesenkt werden. Dies ist aber nur dann möglich, wenn eine gleichmäßige und vor allem fehlerfreie Schichtdicke aufgetragen wird. Um diese optimal bestimmen zu können, verwendet man zur Qualitätskontrolle Schichtdickenmessgeräte.
Einsatzgebiete für Schichtdickenmessgeräte
Als eines der bekanntesten Einsatzgebiete für Schichtdickenmessgeräte dürfte wohl die Automobilindustrie stehen. Dabei wird mit diesen kleinen handlichen Messgeräten bereits in der Produktion eine optimale Qualitätskontrolle erzielt. Grundierung und aufgetragene Farbschichten können so exakt und auf den µm bestimmt werden. Ferner können mit diesen
Messgeräten Lackunebenheiten auf gespachtelten Untergründen festgestellt werden, die wiederum ein Indiz für eine nicht fachgerechte Reparatur sein können.
Arten von Schichtdickenmessgeräten
Prinzipiell werden Schichtdickenmessgeräte in zwei Gruppen untergliedert. Man unterscheidet in berührungslose und berührende Messgeräte. Wichtig für den Einsatz allerdings ist der jeweilige Beschichtungsprozess, in dem die
Farbe aufgetragen wird. In hochmodernen Fertigungsstraßen, wo
Computer die Lackierung steuern, werden deshalb Messgeräte eingesetzt, die kontaktlos an sich bewegenden Bauteilen messen können. Berührende Schichtdickenmessgeräte werden indes eingesetzt, um Stichproben in oder während der Produktion an sich nicht bewegenden Objekten zu nehmen.
Die Auswahl der richtigen Messsonde
Da die Schichtdicke auf unterschiedlichen Materialien gemessen werden kann, gib es natürlich auch verschiedene Messsonden für unterschiedliche Messaufgaben, Messbereiche und Grundwerkstoffe.
Man unterscheidet:
F-Sonden: für Messungen auf Stahl
N-Sonden: für Messungen auf NE-Metallen
Kombinierte FN-Sonden: für beide Materialien Stahl und NE-Metallen (Aluminium)
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