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Übersicht | "Schlenkkolben"Überbegriffe |
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 Weitere Informationen zum Thema Schlenkkolben | |  | Schlenkkolben für die Arbeit mit luft- oder feuchtigkeitsempfindlichen Stoffen
Die Schlenkkolben gehören zu den Kolben und stellen damit bauchige Glasgefäße für die Arbeit im Labor dar. In der Aufzählung der Kolben findet man Ein- und Mehrhalskolben, die sich von den Schlenkkolben durch dessen Ansatz unterscheiden. Messkolben, Stehkolben, Destillierkolben und Kulturkolben besitzen eine einfache Halsöffnung, während man bei dem Schlenkkolben eine Norm-Schliff-Hülse vorfindet wie etwa bei Verdampferkolben. Auch wenn der Vergleich jetzt nicht auf alle Kolbensorten ausgeweitet werden kann, um nicht zu weit vom Thema abzuweichen, so ist der Schlenkkolben doch für eine spezielle Verwendung optimiert worden. Der Schlenkkolben wird häufig auch als Stickstoffkolben bezeichnet.
Zur Schlenktechnik
Die Schlenktechnik stellt ein Arbeitsverfahren in der Chemie dar, aufgrund dessen luft- bzw. feuchtigkeitsempfindliche Substanzen unter Ausschluss von Sauerstoff bzw. Luftfeuchte verarbeitet werden können. Hierzu benötigt man im Laboraufbau der Geräte entweder ein Vakuum oder eine Schutzgasatmosphäre, wobei häufig Stickstoff oder Argon genutzt werden. Um die Apparatur zu trocknen bzw. zu entfeuchten und mit Schutzgas zu füllen, wird der Ansatz des Schlenkkolbens gebraucht.
Besonderheiten des Schlenkkolbens
Es gibt zwei verschiedene Ausführungen, unter denen man wählen kann:
- ein Kolben mit Ansatz, der einen NS-Hahn besitzt oder
- ein Kolben mit Ansatz ohne Schliff, aber mit PTFE-Ventil.
„NS“ ist eine Abkürzung von Norm-Schliff, einer in der Chemie gebräuchlichen Verbindung zwischen verschiedenen Glasgeräten. Der Schliff unterscheidet sich in Kern (Männchen) und Hülse (Weibchen), wobei die Verbindung konisch geformt ist. Die meisten Größen der Normschliffe sind in DIN 12 242 normiert. „PTFE“ stellt eine Abkürzung für Polytetrafluorethylen, einem teilkristallinen und weißen bzw. häufig transparenten Kunststoff, dar. Der Vorteil von PTFE ist sein antiadhäsives Verhalten. Das bedeutet, dass auf seiner Oberfläche andere Stoffe, auch klebrige Substanzen, nicht haften und PTFE auch von Flüssigkeiten nicht benetzt wird. Die Temperaturtoleranz reicht von minus 200 bis plus 250 Grad Celsius Dauertemperatur.
Weitere Eigenschaften
Wichtig ist das Volumen des Kolbens. Man findet ohne weiteres alle gängigen Größen für Kolben aus Laborglas zwischen 10 und 1.000 Milliliter.
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