Silvaner - Ein frischer Wein mit hohen Ansprüchen
Woher die Rebe ihren Ursprung hat, ist leider unbekannt. Das mag sicher daran liegen, dass die Rebe aus einer Kreuzung mit Traminer Reben stammt. In den frühen Siebzigern galt die Rebe noch als eine der meistgepflanzten
Rebsorten in Deutschland, aber in den letzten Jahren ist die Anbaufläche der Silvaner-Reben sehr zurückgegangen und man sieht diesen Wein eher selten in unseren Weinregionen. Der Anbau einer Silvaner-Rebe ist unseren Regionen äußerst schwierig, da die Reben hohe Ansprüche an ihren Standort setzen. Silvaner-Reben lassen sich ungern verpflanzen und mögen keine steinigen und trockenen Böden. Daher findet die Silvaner-Rebe in Frankreich größten Anklang. Hier hat die Rebe beste Voraussetzungen zum Wachsen und Gedeihen, die Böden sind lehmig und gipsartig - so wie es die Silvaner-Rebe mag.
Der Geschmack und die Farbe
Die Farbgebung eines Silvaners reicht von zartem bis hin zu kräftigem Gelb. Geschmacklich erinnert der Silvaner an verschiedene Aromen, wie beispielsweise Mandel, Gras, Apfel oder Pfirsich und besticht durch seinen erfrischenden Säuregehalt. Ein Silvaner ist dennoch relativ mild im Geschmack und eignet sich daher perfekt als Begleiter zu Tisch. Wenn Sie also einen passenden
Wein zu frischem Saisongemüse, Fisch oder Geflügel suchen, dann ist ein Silvaner der perfekte Tischbegleiter. Und so ist es nicht verwunderlich, dass der unkomplizierte Sommerwein weltweiten Anklang findet. Man geht daher auch nie fehl, ihn zu verschenken, beispielsweise als einzelne Flasche oder im Rahmen eines
Präsentkorbes.
Zum Expertenwissen
