Solitär - das Spiel mit Köpfchen für eine Person
Solitär ist eines der wenigen Spiele, die man ganz alleine spielen kann. Das
Brettspiel wird auch als Solitaire, Springer, Einsiedlerspiel oder Jumper bezeichnet. Es besteht aus einem Spielbrett mit 33 kreuzförmig angeordneten Feldern, die mit 32 Spielsteinen belegt sind. Das Feld in der Mitte ist frei. Man beginnt nun, jeweils einen Stein über einen daneben liegenden in das freie Feld springen zu lassen, wobei der übersprungene Stein entfernt wird. Nach und nach entstehen so immer mehr Lücken auf dem Spielfeld. Das Ziel des Spiels ist es, das Überspringen der Steine so geschickt anzugehen, dass am Ende nur noch ein einziger Stein übrig bleibt. Je nachdem, wie streng man die Regeln setzt, sollte dieser Stein sogar in der Mitte stehen. Die Steine springen nur senkrecht oder waagerecht, diagonale Sprünge sind nicht erlaubt.
Die Geschichte über die Erfindung von Solitär
Häufig ist zu lesen, dass das Spiel Solitär von einem französischen Gefangenen erfunden wurde, der alleine in dem berüchtigten Gefängnis Bastille in Paris gesessen hat. Diese Geschichte konnte weder belegt noch widerlegt werden; wer das Spiel erfunden hat, ist also bis heute ungeklärt. Sicher ist allerdings, dass das Spiel bereits im 17. Jahrhundert in Frankreich verbreitet war und wenig später auch in England sehr beliebt wurde.
Solitärspiele in vielen schönen Variationen
Solitärspiele werden in einer großen Vielfalt angeboten. Bei vielen Spielen sind die Spielfelder in Form von Mulden oder Löchern in das Spielfeld eingelassen, die Spielsteine lassen sich bei diesen Modellen entweder in die Löcher stecken oder es handelt sich um Kugeln, die in die Mulden gelegt werden. Es gibt die
Spiele aus Holz, Kunststoff, Metall, Glas und vielen anderen dekorativen Materialien. Ein dekoratives Solitär wird auch gerne im Büro auf den Schreibtisch oder in eine Vitrine gestellt. Für Pausen zwischendurch ist das Gedächtnisspiel gut geeignet, es hilft, ein wenig abzuschalten, um auf neue, kreative Gedanken zu kommen.
Bei vielen Spielen wurde Wert darauf gelegt, dass die Figuren gut greifbar sind, damit auch Senioren und Menschen mit motorischen Behinderungen keine Probleme haben, Solitär zu spielen. Schließlich gibt es den Spieleklassiker auch in einer Spezialausführung für blinde oder sehbehinderte Menschen.