Schnellzement - Robuster Mörtel mit kurzen Abbindezeiten
Bei Schnellzement handelt es sich um extrem schnell abbindenden Zement, der die schnellen Abbindezeiten von
Gips und gleichzeitig die Beständigkeit des belastbaren und wetterfesten
Mörtels verbindet. Für Spritzbeton kommen hauptsächlich Gase zum Einsatz, die dafür sorgen, dass eine Aushärtung schon nach wenigen Minuten eintritt. Die Verarbeitungszeit beträgt bei
Baustoffen dieser Art zwischen ein paar Minuten bis zu maximal einer Stunde, weshalb sie sofort aufgetragen werden müssen.
Ideal für Reparaturarbeiten und schnelle Montagen
Mit Schnellzement lassen sich kleine Löcher in kürzester Zeit verschließen und die betroffenen Stellen sind kurz darauf wieder belastbar. Das ist besonders vorteilhaft, falls man Dübel einbetonieren oder ein Geländer montieren möchte. Schnellzement ist das ideale Mittel, um kleine Fehlstellen auf mineralischem Untergrund (Beton, Ziegel, Mauerwerk) zu verschließen. Auch für den Einbau von Heizkörpern, die Schnellmontage von Schildern oder Kästen kommt der schnelltrocknende Zement zum Einsatz. Aufgrund seiner sehr schnellen Aushärtung lassen sich damit auch Sickerstellen in Kellern schnell abdichten.
Sehr häufig wird er auch zur Sanierung von Estrichböden verwendet, hierfür sind Sorten mit einer Abbindedauer von etwa 30 Minuten am besten geeignet. Während Mörtel lange trocknen müsste, kann durch Schnellzement der Boden oft schon einen Tag später wieder ganz normal genutzt werden. Es ist auch möglich, den Blitzzement einem normal bindenden Mörtel unterzumischen, um die Bindungszeit etwas zu beschleunigen. Das genaue Mischverhältnis ist bei den einzelnen Produkten unterschiedlich hoch.
Nur für bestimmte Arbeiten einsetzbar
Für die Betonherstellung oder zum Hausbau ist er dagegen nicht geeignet, da die Abbindezeiten viel zu kurz sind und er nicht ganz so robust ist, wie normaler Zement. In dickeren Schichten können sich auch leichter Risse bilden, wodurch der Schnellzement nur für kleinere Montagen empfohlen wird.