PC-Gehäuse – schützt alle wichtigen PC-Komponenten
Drei Viertel aller privaten deutschen Haushalte verfügen über einen
Computer. Ob
Notebook oder PC – die Lieblingsbeschäftigung der Deutschen ist laut einer Studie noch immer das Einkaufen im Internet, dicht gefolgt vom Musikhören und Reisebuchungen. Durch den ständigen Gebrauch eines Computers kann es vorkommen, dass das Gehäuse nicht mehr den Ansprüchen des Besitzers entspricht oder es z. B. Schäden aufweist. Dann lohnt es sich, ein neues Gehäuse für den PC zu erwerben. Worauf Sie dabei achten sollten, möchten wir Ihnen im Folgenden kurz erläutern.
Aus welchen Teilen setzt sich ein Computergehäuse zusammen?
Ein Computer besteht aus einem Gehäuse, das alle Komponenten aufnimmt und dies vor Schäden z. B. durch Wasser, Staub schützt. Verschiedene Formfaktoren z. B. ATX oder BTX werden dabei unterschieden, sie geben Aufschluss über die Größe und die Befestigungsmöglichkeiten innerhalb des Computers. Sämtliche Komponenten wie z. B. Grafikkarte, Festplatte, Mainboard und Netzteile finden im Gehäuse Platz und bestimmen letztendlich die Leistungsfähigkeit Ihres Computers.
Meistens besteht das Gehäuse aus Kunststoff, wodurch es aber auch empfindlicher gegenüber Stößen ist. Eine Alternative ist aufgrund der Wärmeleitfähigkeit ein Gehäuse aus Aluminium.
Unterschiedliche Größen von Gehäusen
Je nach dem, welche und wie viele Komponenten das Gehäuse aufnehmen sollen, richtet sich dessen Größe. Man unterscheidet hierbei zwischen
Big Tower,
Medium Tower,
Midi-Tower oder
Mini-Towern sowie
Desktop-Gehäusen. Während erstere stehende Tower sind und meist unter dem Schreibtisch platziert werden, handelt es sich bei Desktop-Gehäusen um Computer, die auf dem Schreibtisch liegen bzw. sich direkt am Arbeitsplatz befinden. Meist wird auf ihnen auch der Bildschirm abgestellt. Big Tower sind in der Regel zwischen 50 und 60 cm hoch und bis zu 60 cm tief, was vorteilhaft für die Luftzirkulation im Inneren ist.
Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Neben der Schalldämmung, die von manchen Herstellern bereits im Gehäuse integriert ist, sollten Sie auch auf die Anschlüsse Wert legen. Besonders praktisch sind sie an der Vorderseite. So ist es leicht, z. B. externe Geräte wie z. B.
USB-Stick,
Digitalkamera oder Kopfhörer anzuschließen. Anschlüsse auf der Rückseite sind ebenfalls möglich. Dort findet man auch die Slotöffnungen, die zum Einbau von Netz- oder
Soundkarten notwendig sind. Beim Kauf sollten Sie je nach Bedarf auch auf Einbauschächte z. B. für Festplatten, CD- oder DVD-Laufwerke achten. Grundsätzlich unterscheidet man dabei zwischen internen und externen Einbauschächten und deren Größe von 3,5 und 5,25 Zoll.
Wenn Sie viel Wert auf einen leistungsstarken Computer mit all seinen Komponenten legen, sollte Sie auch über eine dementsprechende
Gehäuselüftung nachdenken. Bei einigen Gehäuseformen sind diese bereits an der Seite oder an der Oberseite integriert.
Barebone – enthält die wichtigsten Bestandteile
Im Gegensatz zum PC-Gehäuse bezeichnet der Begriff
Barebone einen Computer, der nur die wichtigsten Bestandteile beinhaltet: meist zählen dazu das Gehäuse, das
Netzteil, die Prozessorkühlung und das Mainboard. Sie können den Barebone ganz nach Ihren Wünschen mit den weiteren benötigten Komponenten komplettieren und somit den für Sie perfekten PC zusammenbauen. Sie bestimmen Prozessor, Speicher (RAM), Grafikkarte und Festplatte, aber auch
Software und
Betriebssystem. Dabei müssen Sie nicht einmal ein Profi sein, um sich Ihren eigenen PC mit Hilfe eines Barebones zu basteln. Der Ein- und Ausbau der verschiedenen Komponenten wird immer einfacher, so dass Sie heute in relativ kurzer Zeit Ihren Traum-PC gestalten.