Flutlichtstrahler - es werde Licht
Nur bei guter Sicht kann man gute Arbeit leisten. Ohne richtige Beleuchtung
geht oft nichts. Auf Baustellen, Park- und Sportplätzen, in Industrieanlagen oder bei großen Veranstaltungen
kommen Flutlichtstrahler zum Einsatz, um für eine ausreichende Beleuchtung zu sorgen. Flutlicht bringt
die ausreichende Sicht. Denn Licht vermittelt nicht nur Sicherheit, es sorgt auch für solche.
Fexibel einsetzbar in jeder Hinsicht
Wer auch noch nach Ende des Tages arbeiten muss, benötigt eine gute Lichtquelle. Wer kennt das
Bild nicht, wenn auf Autobahnen gebaut wird und kein ausreichendes Tageslicht mehr vorhanden ist.
Termindruck, Kosteneffizienz und natürlich -einsparung sind einige Gründe dafür, dass die Nacht
zum Tag gemacht wird. Flutlichtstrahler sorgen dann für die nötige Sicht.
Überall, wo es darauf ankommt, große Flächen hell zu erleuchten, sind
Sie mit Flutlichtstrahlern gut beraten. Ihre
Stadt will ein Denkmal ins richtige Licht setzen? Ein nach oben auf das Gebäude gerichteter
Flutlichtstrahler macht es möglich. Der Sportplatz soll auch noch im Dunklen genutzt werden,
auch hier bringt Flutlicht die nötige Sicht. Oder wollen Sie den firmeneigenen Parkplatz
beleuchten, damit Ihre Mitarbeiter und Kunden sicher zu Ihren Fahrzeugen kommen?
Flutlichtstrahler machen es möglich.
Die Qual der Wahl
Wie bei jedem Produkt gibt es auch bei Flutlichtstrahlern Eigenschaften, die Sie beim
Kauf berücksichtigen sollten. Überlegen Sie als erstes, wo Sie ihn einsetzen möchten.
Dadurch treffen Sie Ihre erste Vorauswahl.
Befestigung und Schwenkbereich
Strahler, die fest installiert werden sollen, müssen einen gut verarbeiteten Sockel
besitzen oder eine gut und leicht zu fixierende Aufhängung aufweisen. Besitzen
Sie einen Flutlichtmast, ist es wichtig, hierbei die passenden Lampen mit der
entsprechenden Befestigungsmöglichkeit zu wählen. Da Sie den Strahler an die
Gegebenheiten anpassen und ausrichten müssen, achten Sie darauf, dass der
Flutlichtstrahler über einen ausreichend großen Schwenkbereich verfügt. Günstig
sind Geräte, die einen 180° Schwenkbereich liefern, so können Sie den Flutlichtstrahler
trotz fester Installation sehr gut an die jeweiligen Erfordernisse anpassen. Der Flutlichtstrahler
sollte aber nicht nur vertikal, sondern auch horizontal schwenkbar sein, damit Sie
nicht frühzeitig an die Grenzen des Möglichen stoßen.
Leuchtkraft
Es ist wichtig, den richtig dimensionierten Flutlichtstrahler zu kaufen, damit Sie auch
eine ausreichend große Fläche ausleuchten können und die Lichtausbeute groß
genug ist, um den Abstand zwischen Strahler und zu beleuchtender Fläche zu
überbrücken. Nichts ist ärgerlicher als ein Strahler, der mit zu geringer Leistung
erworben wurde und trotz Beleuchtung der gewünschte Effekt der Ausleuchtung
nicht ausreichend wird. Hierbei kommt es einmal darauf an, wie viel Watt an
Leistung Ihr Strahler mitbringt, andererseits muss das Leuchtmittel entsprechende
Leistungen aufweisen. Dabei hängt sehr viel von der Innenbeschichtung des Strahlers ab.
Ein gut reflektierendes Innengehäuse, das ohne Lücken ausgekleidet ist, bringt das
Licht in die richtige Richtung und erhöht die Lichtausbeute deutlich.
Die Wattzahl sagt Ihnen, wie hoch der Stromverbrauch des Flutlichtstrahlers ist. Für die
Leuchtkraft ist sie eher zu vernachlässigen, achten Sie dabei lieber auf die angebotene
Lumenzahl. Die Wattzahl kann schnell zum falschen Schluss führen. Steht die Lumenzahl
nicht zur Verfügung, entscheiden Sie nicht allein anhand der Wattzahl, sondern
berücksichtigen Sie auch die verbaute Lichttechnik.
Die passende Lichttechnik
Halogenhochvolttechnik
Mit der Halogenhochvolttechnik
erreichen Sie bei hohem Energieverbrauch eine geringe Lichtausbeute. Für kleinere
Anwendungen sind Flutlichtstrahler, die mit dieser Technik arbeiten, aber ausreichend.
Der entscheidende Vorteil bei diesen Strahlern ist, dass Sie weder ein Vorschaltgerät
noch einen Trafo benötigen. Dadurch können Sie baulich sehr klein gehalten werden,
sind gut zu transportieren und finden an jeder Wand ausreichend Platz.
Bei der Halogenhochvolttechnik erhalten Sie pro eingesetztem Watt etwa 15 Lumen
Lichtleistung. Hinzu kommt, dass Sie darauf achten sollten, dass der Bereich, in dem
Sie diese Strahler einsetzen, leicht zu erreichen ist, da die Leuchtmittel zwar preisgünstiger
sind als andere, aber auch über eine geringere Haltbarkeit verfügen.
Halogenniedervolttechnik
Die Halogenniedervolttechnik
bringt eine größer Lichtausbeute. Hierbei kann man als Faustformel sagen, dass man für
jedes Watt an Energie ungefähr 28 Lumen Lichtausbeute erhält. Das ist immerhin fast das
Doppelte. Bei dieser Technik wird ein Vorschalttrafo benötigt. Es entsteht ein erhöhter
Platzbedarf und man muss darauf achten, dass der Trafo auch irgendwo mit angebracht
werden kann. Die dabei entstehenden Lichtmengen sind für mittlere Anwendungen geeignet.
Vorteilhaft an dieser Technik ist, dass die Leuchtmittel eine geringe Hitze entwickeln und
dadurch auch länger haltbar sind.
Halogenmetalldampflampen
Diese Technik ist das Nonplusultra. Wer große Flächen ausleuchten möchte, ist hier
mit Sicherheit gut beraten. Eine hohe Energieeffizienz gleicht den relativ hohen
Anschaffungspreis aber aus. Denn aus einem Watt eingesetzter Energie entstehen
dabei bis zu 100 Lumen Lichtausbeute. Der große Nachteil ist das dafür benötigte,
große Vorschaltgerät.
Allerdings ist diese Technik bei jeder Sportplatzbeleuchtung oder der Beleuchtung von
Industrieanlagen, an denen rund um die Uhr gearbeitet wird, unabdingbar. Entscheiden
Sie sich bei großen Anwendungen deshalb für Flutlichtstrahler mit
Halogenmetalldampflampen
als Leuchtmittel.
Wetterfeste Sicherheit
Damit Sie lange eine optimale Leistung des Flutlichtstrahlers nutzen können, achten
Sie bitte darauf, dass die Scheibe, die das Leuchtmittel im Gehäuse schützt, aus Sicherheitsglas
besteht und gut abgedichtet ist. Durch eindringendes Wasser kann es sonst zu irreparablen
Defekten kommen.
Schutzarten
Im selben Atemzug ist auf die Schutzarten zu achten, die eine wichtige Eigenschaft des
Gehäuses darstellen und auf die Anwendung angepasst werden müssen. Die Schutzarten
sind in ihrer Auszeichnung mit IP beginnend und mit Nummern versehen.
IP ist die vorgestellte Abkürzung für International Protection, die darauf folgenden Ziffern
erläutern den Schutz genauer. Die erste Kennziffer sagt aus, wie groß der Schutz gegen
das Eindringen fester Gegenstände ist. Die zweite Kennziffer klassifiziert den Schutz gegen
Eindringen von Wasser. Mit steigender Zahl nimmt auch der Schutz zu. Hier zwei Beispiele:
-
IP 44: Diese Schutzart sagt aus: Fremdkörper, die einen Durchmesser größer
als 1 mm besitzen, können nicht eindringen, ebenso ist der Flutlichtstrahler gegen Spritzwasser
geschützt. Das bedeutet, dass Wasser, das aus allen Richtungen auf das Gehäuse spritzt,
nicht eindringen kann und keine Schädigungen hinterlässt.
-
IP 66: Diese Schutzart sagt aus, dass nicht einmal Staub in das Gehäuse des
Flutlichtstrahlers eindringen kann und selbst ein Wassereindringen bei vorübergehender
Überflutung nicht stattfindet.
Generell gilt: Achten Sie auf die vorherrschenden Umgebungsbedingungen, wenn Sie
Ihren Flutlichtstrahler auswählen.