Holzpflegeöl  (41 Angebote unter 17 174 032 Artikeln)Zum Expertenwissen

Holzpflegeöl als Schutz und für lange Haltbarkeit aller Holzoberflächen

Holzöl wirkt sich als Materialschutz auf alle unbehandelten Holzoberflächen positiv aus, denn es

• macht das Holz unempfindlich,
• wirkt wasser- und schmutzabweisend,
• frischt die Farbe auf,
• verbessert die Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse,
• beugt der Rissbildung vor,
• verleiht dem Holz einen matten Glanz und
• erhöht die Lebensdauer.

Gegenüber Holzschutzfarbe hat Öl zusätzlich einen entscheidenden Vorteil: Die Holzporen bleiben offen, das Holz kann also atmen. Grundsätzlich sind alle nicht lackierten Holzobjekte für die Behandlung mit Holzpflegeöl geeignet, zum Beispiel Gartenmöbel, Terrassendielen, Carports, Fußböden oder Holzzäune. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie bei den Produkthinweisen. So gibt es spezielle Öle für Fußböden oder Gartenmöbel. Beachten Sie auch die Angaben zur Verwendung im Innen- oder Außenbereich. Zu unterscheiden ist darüber hinaus nach Produkten für Harthölzer und Weichhölzer. Zu den Harthölzern gehören beispielsweise Bangkirai, Teak, Mahagoni und Eiche, zu den Weichhölzern Kiefer, Tanne, Lärche und Fichte.

Inhaltsstoffe

Erhältlich sind farblose und pigmentierte Produkte. Als Hauptbestandteil verwenden die Hersteller unter anderem oft Rizinusöl, Leinöl, Tungöl, Naturharz oder Kombinationen aus den genannten Stoffen. Die Zusatzstoffe, wie Pigmente, biozide Wirkstoffe oder Kohlenwasserstoffe unterscheiden sich bei den einzelnen Produkten.

Holzpflegeöl auftragen

Der Untergrund muss fettfrei, sauber und trocken sein. Reinigen Sie die Holzoberfläche zunächst gründlich und schleifen diese bei Bedarf ab, wobei Sie Altanstriche und Lackreste entfernen. Den Schleifschmutz ebenfalls entfernen. Tragen Sie das Pflegeöl auf das trockene Holz mit einem Pinsel oder Lappen in Richtung der Holzmaserung auf und verteilen es gleichmäßig. Einige Produkte lassen sich aufsprühen. Nach der Einwirkzeit überschüssiges Holzöl mit einem Lappen aufnehmen und den Untergrund trockenpolieren. Bei Fußböden kann man das überschüssige Öl mit einem Gummiabzieher entfernen. Saugt das Holz stark auf, ist nach dem Trocknen ein zweiter Auftrag empfehlenswert.

Wie oft soll man Hölzer ölen?

Dafür gibt es keine festen Regeln, da alle Holzarten unterschiedlich reagieren. Eine zu häufige Anwendung birgt die Gefahr, dass die Poren verkleben und das Holz nicht mehr atmen kann. Sie machen sicher nichts falsch, wenn Sie Holzöl ein- bis zweimal jährlich auftragen. Mit einem einfachen Test lässt sich prüfen, ob das Holz zu trocken ist: Tragen Sie einen Tropfen Wasser auf die Oberfläche auf. Saugt das Holz diesen schnell auf, ist Nachölen erforderlich.