Die Hyperextensionsorthese zur Aufrichtung und Stabilisierung der Wirbelsäule
Soll der Körper stabilisiert werden, kommen verschiedene Orthesen zum Einsatz, beispielsweise die
Rumpforthese oder die
Beckenorthese. Neben der Aufrichtung und Stabilisierung der Wirbelsäule dient die Hyperextensionsorthese vor allem zur Ruhigstellung der Wirbelkörper nach Operationen.
Allgemeiner Aufbau und Wirkungsprinzip
Die
Orthese besteht aus mehreren Druckpolstern, die im Bereich der Lenden sowie am Scham- und Brustbein ihre stabilisierende Wirkung auf die Wirbelsäule ausüben. Die Rahmenkonstruktion der Hyperextensionsorthese verhindert sowohl eine freie Seitenneigung als auch eine zu starke Drehbewegung des Oberkörpers. Alle Einzelteile sind aus atmungsaktivem und hautfreundlichem Schaumstoff gefertigt. Ein Feststellhebel garantiert dem Träger ein komplikationsloses An- und Ausziehen der Orthese. Der integrierte Beckenbügel ist flexibel gehalten, so dass er weder beim Gehen, Stehen oder beim Sitzen unangenehm in die Haut einschneidet. Der Rastenverschluss hält die Orthese sicher am Körper.
Eigenschaften
Die Rahmenkonstruktion sowie die Druckpolster lassen sich stufenlos verstellen und ermöglich somit eine dynamische Anpassung an die Bewegungen des Körpers. Das geringe Gewicht, die hautfreundlichen Materialien und die gute Passform garantieren einen hohen Tragekomfort. Die Hyperextensionsorthese ist zudem wasserbeständig und kann sowohl unter der Dusche als auch beim Baden ohne Probleme getragen werden. Der Rastenverschluss und die Schließhilfen erleichtern und unterstützen die korrekte Einstellung des Taillenbandes.