Informationsstelen - als digitale Plakate und Info-Systeme ein echter Hingucker
Informationsstelen finden sich mittlerweile an vielen öffentlichen Orten, an denen sie zur Information der Betrachter dienen oder als digitale Plakate genutzt werden. Moderne Informationsstelen sind mit
Flachbildschirmen ausgerüstet, die im oberen Teil des Geräts untergebracht sind, während der untere Bereich mit einer Folie beklebt werden kann oder mit einem Logo. Dabei kann der untere Teil auch hintergrundbeleuchtet werden, um so bei Dunkelheit die gebotenen Informationen sichtbar zu machen. Die Stelen sind in aller Regel aus Metall gefertigt. Sie weisen ein Gewicht von oft über 100 Kilogramm auf und werden am Aufstellort fest auf einem Betonfundament montiert. Informationsstelen sind in zwei Ausführungen erhältlich.
Informationsstelen ohne interaktive Elemente
Die zu reinen Informationszwecken, also beispielsweise als Fahr- oder Fluggast-Infosystem, sowie als digitales Plakat genutzten Stelen sind mit einem im Hochformat eingebauten Flachdisplay ausgerüstet. Dieses kann eine Bilddiagonale bis zu etwa 208 cm (82 Zoll) erreichen. Die Auflösung der Panels beträgt üblicherweise 1.920 x 1.080 Punkte und gestattet somit auch die Wiedergabe feiner Details.
Die Stelen sind aus massivem Stahl oder Aluminium gefertigt und nach RAL-Standard pulverbeschichtet, so dass auch bei Vandalismus keine Lack- oder Gehäuseschäden auftreten können. An der Frontseite sind die Stelen mit Sicherheitsglas ausgestattet, dass durch eine gute Lichtdurchlässigkeit ein kontrastreiches und helles Bild ermöglicht. Die Rückseite der Stelen ist meist durch eine verschraubte und teils zusätzlich abgeschlossene Tür gekennzeichnet, die den Zugang zum Inneren ermöglicht.
Reine Informationsstele mit Mini-PC
Reine Informationsstelen können im Inneren meist mit einem Mini-PC bestückt werden, der das Flachdisplay ansteuert. Damit können die Informationsinhalte stets auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Der
Computer bedarf einer aktiven Kühlung, weshalb die meisten Informationsstelen über ein integriertes Kühlsystem verfügen. Solche Stelen, die für den Betrieb außerhalb von Gebäuden konzipiert sind, haben in aller Regel zusätzlich noch eine Schutzart-Zertifizierung durchlaufen, die den Einsatz auch unter widrigen Wetterbedingungen bestätigt.
Zentrale Steuerung über LAN
Neben der Anpassung der Inhalte durch einen eingebauten Computer können viele Stelen auch mit Hilfe eines LANs von einem zentralen Computer aus gesteuert werden. Diese Option ist insbesondere dann sinnvoll, wenn mehrere Stelen in einem begrenzten räumlichen Bereich, beispielsweise in einem Flughafen, mit häufig wechselnden Inhalten bestückt werden müssen.
Interaktive Informationsstelen
Informationsstelen, die für individuelle Eingaben des Nutzers gedacht sind, verfügen entweder über eine
Tastatur mit Trackball oder über ein berührungssensitives Display. Die Displays dieser Informationsstelen sind in aller Regel nicht im Hochformat, sondern wie ein herkömmlicher Computerbildschirm im Querformat in das Standgehäuse eingebaut. Die interaktiven Informationsstelen sind wie herkömmliche Stelen aus massiven Metallgehäusen gefertigt, die pulverbeschichtet sind und vor deren Display eine splitterfreie Glasscheibe angebracht ist. Auch die Tastaturen und Trackballs sind meist aus massivem Edelstahl gefertigt und damit sowohl gegen äußere Einflüsse als auch Vandalismus geschützt. Daher können diese Informationsstelen problemlos außerhalb geschlossener Räume eingesetzt werden.
Eingebauter Mini-PC
Interaktive Informationsstelen werden in aller Regel mit einem eingebauten Mini-PC betrieben, auf dessen
Massenspeichern die Inhalte lokal abgelegt sind. Die Geräte verfügen an der Rückseite über eine verschraubte Tür, die den Zugriff auf die Technik im Inneren gestattet. Bei manchen Stelen ist die Tür an der Rückseite zusätzlich mit einem Zylinderschloss gesichert. Zum Zwecke der Softwarewartung kann der Computer von außen jedoch in manchen Fällen für den Administrator auch über ein PIN-System zugänglich gemacht werden. Eine entsprechende Fernbedienung rundet das Angebot ab.
Verbesserte Helligkeits- und Kontrastfülle
Da die Informationsstelen nicht immer unter optimalen Lichtbedingungen betrieben werden können, weisen die verwendeten Flachdisplays meist eine verbesserte Helligkeits- und Kontrastfülle auf, so dass auch helles Licht oder direkte Sonneneinstrahlung das angezeigte Bild nicht beeinträchtigen. Die Auflösungen der Displays erreichen bis zu 1.920 x 1.080 Punkten, wobei die Bildschirme die 4:3- und 16:9-Anzeigeformate unterstützen. Somit sind die interaktiven Informationsstelen sehr flexibel einsetzbar und bedeuten für den Aufsteller und Betreiber wie auch für den Kunden einen echten Gewinn.