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Kälteschutzhandschuhe - Frostschutz für die Hände

In kalter Umgebung ist der Schutz der Hände wichtig. In Kühlhäusern, bei Arbeiten auf der Baustelle im Winter, selbst bei der Müllabfuhr in der kalten Jahreszeit oder im Wintersportbetrieb ist man unwirtlichen Temperaturen ausgesetzt. Damit keine Gewebeschäden und Erfrierungen entstehen, sollten Sie auf den passenden Kälteschutzhandschuh setzen. Arbeiten Sie beispielsweise mit flüssigem Stickstoff, so ist die Verwendung von Cryo-Handschuhen zu empfehlen.

Luftpolster isolieren beim Kälteschutzhandschuh

Wählen Sie den Kälteschutzhandschuh ausreichend groß. Lange Stulpen schirmen Handgelenke und Unterarme mit ab, um Kältebrücken zu vermeiden. Ein zusätzliches Luftpolster ist von Vorteil, das zusätzlich zum Handschuhmaterial und Futter als Isolierschicht wirkt.

Durchblutung und Hautschutz

Bei Kälteeinwirkung wird die Durchblutung gedrosselt, steif gefrorene Finger sind da noch das geringere Übel. Zusätzlich besitzt die Haut an den Händen nur eine geringe Anzahl von Talgdrüsen, die durch eine Selbstfettung einen einfachen Schutz erzeugen würden. Daher gilt: Nicht nur Kälteschutzhandschuhe tragen, sondern auch die Haut reichlich mit Hautschutzcreme versorgen.

Witterungsbedingungen

Nicht nur die kalte Lufttemperatur allein macht die Gefährdung durch Kälte aus. Hinzu kommen Wind und Feuchtigkeit. Diese beiden Komponenten verstärken die Kältewirkung auf die Hände noch zusätzlich. Deshalb gilt für einen guten Handschuh, er soll Wasser und Feuchtigkeit von der Haut fern halten, sich nicht vollsaugen und zusätzlich winddicht sein.

Was die DIN EN 511 aussagt?

Auch für Kälteschutzhandschuhe gilt: Achten Sie auf geprüfte Qualität und die Klassifizierung nach Norm, um einen ausreichenden Schutz zu erwerben. Nicht alle Einwirkungen sind immer in gleichem Ausmaß vorhanden. In Tiefkühlhäusern herrschen andere Temperaturen als auf der Baustelle, zusätzlich ist nicht zuletzt die Dauer der Kälteeinwirkung von Bedeutung.
Im Bereich der Kälteschutzhandschuhe werden drei Leistungsindikatoren herangezogen, die mit dem dazugehörigen Leistungslevel den Schutz angeben, der aufrecht erhalten wird.
  • Die Konvektionsübertragung mit einem Leistungslevel von 0 bis 4 gibt an, wie lange die Kälte durch den Handschuh benötigt, um die Haut und somit die Hand zu erreichen. Je höher das Leistungslevel ist, umso intensiver schützt der Handschuh.
  • Bei der Kontaktkältefestigkeit geht es um die thermische Beständigkeit des Handschuhmaterials gegen einwirkende niedrige Temperaturen in direktem Kontakt mit der Kältequelle. Die Leistungsstufen 0 bis 4 geben über die Übertragungs- und Beständigkeitssicherheit Aufschluss.
  • Die Wasserdurchlässigkeit ist das dritte Kriterium, hierbei wird nur zwischen zwei Leistungsstufen unterschieden. Die Kennzeichnung 0 sagt aus, dass der Kälteschutzhandschuh nach 30 Minuten vom Wasser durchdrungen wird, bei der Leistungskennung 1 ist eine Wasserdurchdringung bei intaktem Handschuh ausgeschlossen.
Achten Sie außerdem bei Kälteschutzhandschuhen auf die zusätzlichen Anforderungen, die an den Schutz, den Gripp und das Tastempfinden gestellt werden, und passen Sie die Eigenschaften von Handschuhschnitt und -material an Ihre Erfordernisse an.

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