Kein Koch ohne Topf
Im Bereich der Gastronomie,
sei es in der Kantine, dem Restaurant oder einem Hotel
kommt man ohne eine gute und ansprechende
Küche heute nicht mehr aus.
Von einfachen Speisen wie dem Eintopf über erlesene Raffinessen und gutbürgerlicher Küche
sollte für den Gast schon einiges dabei sein, damit er recht bald wiederkommt.
Ein guter Koch ist aber von seinem Kochgeschirr abhängig.
Nicht nur die Zutaten und die Zubereitung entscheiden über Gelingen oder Verderben der Mahlzeiten,
auch der Topf, in dem das Ganze zubereitet wird, entscheidet mit über den Erfolg.
Die richtige Topfgröße ist wichtig
Pasta, die in einem zu kleinen Kochtopf landen, verkleben.
Schon hier gilt: 1 Liter Wasser kommt auf 100 Gramm Pasta.
Da Sie in der Gastronomie keine vierköpfige Familie bekochen,
sehen die Dimensionen eines professionellen Kochtopfes etwas anders aus als
die typischen im Haushalt.
50 Liter sind kein Hindernis für einen großen Kochtopf.
Aber auch der kleinere Topf gehört zur Pflichtausstattung,
um Gemüse zu kochen und immer frisch servieren zu können.
Nichts ist schlimmer als abgelagerte Speisen, die eventuell sogar nochmal in
der Mikrowelle erhitzt wurden.
Schauen Sie also genau darauf, welche Mengen Sie zubereiten wollen bzw.
müssen und wählen sie dann Ihre Küchenausstattung dementsprechend aus.
Mindestens drei verschiedene Größen sollten sich nach dem Kauf in Ihrem Besitz befinden.
Ein großer Kochtopf eignet sich auch hervorragend als
Suppentopf und bietet genug Platz für viele Portionen.
Das Suppen-Restaurant ist übrigens der letzte Schrei in Großstädten.
Auch der Topfdurchmesser zählt
Achten Sie darauf, dass der Durchmesser des Topfes ausreichend groß ist und
Sie bequem die Zutaten einfüllen können.
Je größer das Volumen des Topfes wird, desto größer wird meist auch der Topfdurchmesser.
So können die erhöhten Mengen an Nahrungsmitteln, auch ohne sie auf den Boden zu verschütten,
eingefüllt werden.
Wichtig wird der Durchmesser auch dann, wenn es um die Beschaffung eines passenden Deckels geht.
Profikochtöpfe werden zum großen Teil ohne Deckel geliefert.
Den gibt es aber auch extra.
Gerade bei Kochtöpfen sind
Topfdeckel sehr zu empfehlen,
damit der Dunst nicht entweichen kann und die Energie im Topf bleibt.
Weiterhin ist der Topfdurchmesser auch entscheidend wenn es darum geht,
ihn optimal auf Ihr Kochzentrum abzustimmen.
Die Kochplatte oder das Kochfeld sollte immer möglichst in
der Größe mit dem Durchmesser des Topfes übereinstimmen,
um die beste Energieeffizienz zu erhalten und somit Energie zu sparen.
Zu kleine Töpfe lassen wertvolle Energie ungenutzt entweichen und zu große Töpfe erhitzen
nicht optimal.
Topfhöhe - nicht zu groß und nicht zu klein
Bedenken Sie, dass die Höhe des Topfes zur Höhe des Kochfeldes hinzugerechnet werden muss.
Nicht die Körpergröße Ihrer Mitarbeiter sollte dem Topf angepasst werden,
sondern der Topf den Mitarbeitern.
Ein sicheres Befüllen und auch ein Blick in den Kochtopf sollte gewährleistet sein.
Die Höhe eines Kochtopfes beginnt bei etwa 25 cm und lässt sich nach oben hin steigern.
Flachere Töpfe sind meist Fleischtöpfe
und Bräter, die mit ihrem großen Durchmesser für ein gutes
Entweichen des Bratendunstes sorgen und den Braten knusprig werden lassen.
18/10 - Edelstahl als Material
Das bevorzugte Material bei Kochtöpfen ist Edelstahl. Es ist rostfrei,
lässt sich leicht und doch intensiv reinigen, ist hygienisch und dauerhaft.
So interessant das Material auch ist, die nicht allzu gute Wärmeleitfähigkeit hat
die Entwickler erfinderisch gemacht.
So haben die meisten Kochtöpfe Böden aus Aluminium oder Kupfer.
Der Boden entscheidet
Immer wieder spielt bei der Kochtopfauswahl Ihr
Herd eine entscheidende Rolle.
Die meisten Kochtöpfe sind für alle Herdarten geeignet.
Die Wärmeleitfähigkeit von Aluminium und Kupfer sind zwar deutlich besser als die von Stahl,
aber beim Induktionsherd sind diese Materialien vollkommen unbrauchbar.
Wenn Sie also ein Induktionskochfeld besitzen, kaufen Sie Töpfe aus Volledelstahl.
Schüttrand - zum gezielten Abgießen
Da in einem Kochtopf wohlgemerkt gekocht wird, werden Flüssigkeiten zugeführt,
die nicht unbedingt im Kochgut verbleiben sollen.
Diese müssen am Ende des Kochvorganges abgegossen werden.
Ein Schüttrand sorgt dafür, dass die Flüssigkeiten gezielt dort landen, wo sie hinsollen und
nicht am Kochtopf herunter laufen und Sie sich womöglich noch verbrühen.
Bedenken Sie auch: je größer und schwerer der befüllte Topf wird,
umso schwieriger wird das Ausgießen und umso wichtiger wird gleichzeitig der Schüttrand.
Griffe aus Kunststoff oder Edelstahl
Kochtöpfe müssen auch über Griffe verfügen.
Es gibt die Plastikvariante aber auch die aus Edelstahl.
Hier wird die schlechte Wärmeleitfähigkeit von Edelstahl zum Materialvorteil.
Griffe aus Edelstahl sind meist angeschweißt, was eine sehr feste Verbindung bedeutet.
Sie erwärmen sich schwer, sind aber im Gegenzug backofen- und spülmaschinengeignet.
Kunststoffgriffe hingegen sind oft verschraubt.
Solche Verbindungen können sich auf Dauer lockern oder gar lösen.
Zusätzlich kann Wasser in die Zwischenräume eindringen.
Allerdings bleiben sie noch länger als Edelstahlgriffe kühl.
Sie sind nur bedingt backofengeeignet, können aber ebenfalls mit
dem Geschirrspüler gereinigt werden.
Kunststoffgriffe vergrauen allerdings mit der Zeit und werden dadurch unansehnlich.
Der Trick für mehr Vitamine
Wer vitaminreich und gesund kochen möchte und gern mit einem entsprechenden Slogan
auf seiner Speisekarte werben will, sollte gleich einen passenden
Dünsteinsatz mitbestellen.
Die meisten Vitamine sind nämlich nicht nur hitzeempfindlich, sondern auch wasserlöslich.
Beim Dünsten bereiten Sie die Speisen schonend zu und erhalten somit die
wichtigen Vitamine und Mineralstoffe.
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