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Lichtleisten für große Räume und Hallen

Werkstätten, Hallen, große Büros oder Lagerräume lassen sich mit Lichtleisten effektiv beleuchten. Die Leuchten lassen sich dabei an der Wand oder Decke anbringen und strahlen ein warmweißes Licht mit einer Lichtfarbe von etwa 3000 Kelvin ab.

In welchen Ausführungen sind Lichtleisten erhältlich?

Lichtleisten werden entweder mit Leuchtstoffröhren oder LED-Leuchtmitteln betrieben. Sie haben eine Länge von mindestens etwa 20cm und können – wenn mehrere Lichtleisten zu Lichtbändern hintereinander geschaltet werden – mehr als zehn Meter Länge erreichen. Die Leisten bestehen aus einem Geräteträger, in dem neben der Verkabelung meist auch das Vorschaltgerät (Transformator) integriert ist, sowie dem Leuchtmittel und je nach Einsatzbereich auch einem Reflektor oder einer Abdeckung. In Büroräumen, in denen blendfreies Licht benötigt wird, gehören Lichtleisten mit Reflektoren, die das Licht streuen, zum Standard. Hier kann die Beleuchtung auch mithilfe von Seilabhängungen, die an der Raumdecke befestigt sind, direkt über einem Arbeitsplatz montiert sein. In Lagerhallen oder Räumen, in denen sich keine dauerhaft genutzten Arbeitsplätze befinden, werden auch reflektorlose Lichtleisten eingesetzt. Wird besonders helles Licht benötigt, können Lichtleisten mit zwei parallel angebrachten Leuchtstoffröhren genutzt werden. Die Geräteträger sind meist aus Aluminium gefertigt und weisen daher eine hohe Wärmeleitfähigkeit auf.

Energieverbrauch und Lebensdauer

Lichtleisten zeichnen sich durch einen niedrigen Energiebedarf aus. Insbesondere LED-Leuchtbänder erreichen bei minimalem Energieverbrauch eine hohe Leuchtleistung. Die Lebensdauer beträgt zwischen etwa 20.000 Stunden (Leuchtstoffröhren) bis weit über 50.000 Stunden (LED-Leuchtbänder). Defekte Leuchtkörper können dabei einfach ausgewechselt werden.

Lichtleisten zur Wandmontage

Kleinere Lichtleisten sind meist zur Wandmontage gedacht, beispielsweise in Sanitärräumen. Sie werden teils auch mit Anschlusskabeln und einem Euro-Flachstecker oder einem Schukostecker geliefert und können daher an jeder Steckdose betrieben werden. Um ein blendfreies Licht abzustrahlen, verfügen diese Lichtleisten über eine Abdeckung, die das Licht streut. Wie bei größeren Lichtleisten weisen die Profilträger dieser Leuchten Bohrungen auf, um die Lichtleiste fest  an der Wand montieren zu können. Das elektronische Vorschaltgerät ist in den Geräteträger eingebaut und arbeitet wartungsfrei.

Lichtleisten und Schutzklassen

Speziell für den Außeneinsatz oder die Beleuchtung von Feuchträumen sind Lichtleisten erhältlich, die Schutzart-zertifiziert sind. Diese Lichtleisten sind witterungs- und feuchtigkeitsbeständig und eignen sich auch für den Einsatz bei großen Temperaturschwankungen. Dabei sind sowohl die Geräteträger als auch die Reflektoren und Abdeckungen mit entsprechenden Dichtungen versehen, um ein Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz zu verhindern. Zudem wird durch eine entsprechende Konstruktion der Geräteträger dem Brandschutz Rechnung getragen.

Sonderausführung Lichtleisten mit E14-Sockeln

Für die Punktbeleuchtung beispielsweise in Ausstellungen oder die Stimmungsbeleuchtung sind spezielle Lichtleisten erhältlich, die anstelle von LED-Bändern oder Leuchtstoffröhren mehrere E14-Sockel für herkömmliche Leuchtkörper aufweisen. Die Sockel sind drehbar und können zudem in der Lichtleiste variabel verschoben werden, so dass sie stets optimal justiert sind. Der Geräteträger wird hierbei meist aus gebürstetem Aluminium gefertigt und ebenfalls an der Raumdecke fest montiert. Die Lichtleisten werden entweder über die bestehende Hausverkabelung ein- und ausgeschaltet oder über eigene Schalter. Die einzelnen E14-Sockel werden am Geräteträger mithilfe von Klemmen oder Schrauben fixiert. Wegen des höheren Energiebedarfs herkömmlicher Sockelleuchten und der dadurch bedingten höheren Abwärme sind Lichtleisten mit E14-Sockeln meist nur bis 40 Watt Leistung pro Einzelleuchte zertifiziert. Sie sind zudem ausschließlich für den Inneneinsatz in trockenen Räumen geeignet.