Ordentliche Maler-Bekleidung ist in der Branche üblich
Die
Arbeitskleidung unterscheidet sich nach unterschiedlichen Berufsgruppen deutlich, weil die Anforderungen vom Umfeld mitbestimmt werden. Maler-Bekleidung ist dort erforderlich, wo Farben in Räumen oder an Fassaden verarbeitet werden und Schutz vor Farbspritzern oder Ausdünstungen der Farbe und Lacke geboten ist. Maler-Bekleidung wird als
Schutzkleidung häufig über der üblichen Kleidung getragen.
Was zählt zur Maler-Bekleidung?
Nach Gruppen sortiert sollten Sie vom
Arbeitsoverall über den
Einweganzug bis hin zur Maler-Latzhose, Kittel und Jacken alle Artikel prinzipiell in Ihre Auswahl miteinbeziehen. Im Zweifelsfall befragen Sie bitte Ihre Belegschaft. Nicht jeder fühlt sich in jedem Kleidungsstück gleich wohl. Im Prinzip ist es so, dass ein Einweganzug die Reinigungskosten spart. Eine
Malerlatzhose oder ein Arbeitsoverall muss gewaschen werden. Die Kosten für den Reinigungsvorgang liegen niedriger als die Kosten für einen Einweganzug. Nichtsdestotrotz widerspricht die Nutzung der Einweganzüge der Müllvermeidung und sollte daher die Ausnahme sein. Einweganzüge sind dann zu bevorzugen, wenn Sie im Einzelfall zusätzliche Helfer haben, um Arbeiten termingerecht fertigstellen zu können.
Welches Zubehör ist wichtig?
Überschuhe,
Handschuhe, Kopfbedeckungen bis hin zum Gesichts- und Atemschutz sind grundsätzlich mit einzuplanen. Schließlich ist es erforderlich, den kompletten Menschen und seine Kleidung vor Farbspritzern und Gefahren zu schützen. Je nach Arbeitsumgebung des Einzelnen ergibt sich, was Sie zusätzlich bestellen sollten. Ein Atemschutz ist dann erforderlich, wo Chemikalien in Lacken eine besondere Gefährdung für Ihr Personal darstellen. Sparen Sie nicht am falschen Ende, Farbflecken von der Haut oder den Haaren abzuwaschen, ist nicht angenehm.
Welche Anforderungen sollten noch erfüllt sein?
Arbeitskleidung muss passen, achten Sie auf die unterschiedlichen Größen. Zusätzliche Taschen erhöhen häufig die Funktionalität des Kleidungsstückes. Da Arbeitskleidung über einen längeren Zeitraum getragen wird, soll sie atmungsaktiv und auch pflegeleicht sein.
Warum ist Maler-Bekleidung weiß?
Ursprünglich verwendete man Stoffe aus weißer Baumwolle, weil diese mit 95 Grad gewaschen werden konnten. Bei dieser Waschtemperatur war es möglich, Farbspritzer zu lösen und zu entfernen. Auch andere schwerwiegende Flecken wie an Arztkitteln konnten nur so beseitigt werden. Damals konnten gefärbte Stoffe zwar auch sehr heiß gewaschen werden, verblassten dann aber nach einigen Wäschen und sahen folglich abgenutzt und unschön aus. Deshalb hat sich Weiß als übliche Farbe der Maler-Bekleidung zum Standard entwickelt. Die weitere Entwicklung in der Textilbranche ermöglicht heutzutage, auch Mischgewebe mit besonderen Eigenschaften bei 95 Grad waschen zu können. Gefärbte Stoffe verlieren hierbei nicht mehr die Farbe, dennoch wird Weiß bevorzugt.