Das Schreibheft als Grundausstattung in Schulen
Schulheft ist nicht gleich Schulheft, schon gar nicht, wenn es um das Schreiben geht. Sehen kann man das an den unterschiedlichen
Lineaturen des Papiers. Die verschiedenen Lineaturen nehmen dabei auf den Fortschritt der Schreibübungen der Schüler in der Grundschule Rücksicht und geben gleichzeitig eine Lern- und Orientierungshilfe. Um für eine schöne Schrift zu üben, benötigt man daher in der Grundschule ein Schreibheft, das je nach Schuljahr anders gestaltet ist.
Schreibschrift üben
Um dies „Lateinische Schreibschrift“ zu üben, gibt es für Schüler spezielle Schreibhefte mit vier Linien, von denen die oberste und unterste ausgeprägt sind, während die mittleren beiden Linien unterbrochen sind oder zum Üben der Ausgangsschrift umgekehrt gestaltet sind.
Schreibhefte für Vorschüler
Diese Schreibhefte sind in der Regel mit Linien im Zwei-Zentimeter-Abstand ausgestattet und dienen dazu, mit überdimensionalen Strichen im Vorschulalter erste Schwungübungen für Buchstaben zu machen.
Schreibhefte für die 1. und 2. Klasse
Die A5-Hefte besitzen vier Linien, die die Mittel-, Ober- und Unterlängen der Buchstaben beim Schreiben begrenzen. Um einen Kontrast zu schaffen, gibt es auch Schreibhefte, die außerhalb der vier Linien einen farbigen Hintergrund bieten. Sie werden mit der
Lineaturnummer 0 gekennzeichnet.
Die 3. Klasse und später
Die Standardlineatur für das Schreibheft für das dritte Grundschuljahr sieht Doppellinien für die Mittellängen der Buchstaben vor, wobei die Linien unter
Lineatur 3/R auch durch einen Rand begrenzt sind. Ab dem vierten Schuljahr werden für das Schreiben nur noch Hilfslinien vorausgesetzt. Die Hefte sind liniert und unter der
Lineatur 4 zu bestellen. Die Linien sind zentriert angeordnet und benötigen daher nicht wie
Lineatur 27 für das Standardheft als durchlaufende Linien einen Rand.