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Bequeme Messwerterfassung mithilfe von Voltmetern

Bei der Prüfung elektrischer Anlagen und deren Einstellung sind Voltmeter unentbehrliche Hilfsmittel. Je nach Einsatzzweck sind die Geräte in verschiedenen Bauformen erhältlich und bieten als elektrische Messgrößen teilweise nützliche Sonderfunktionen.

Mobil einsetzbare Voltmeter

Mobile Voltmeter sind meist als handliche Messgeräte von wenigen hundert Gramm Gewicht ausgeführt, die mit handelsüblichen Batterien betrieben werden. Sie arbeiten in aller Regel digital und messen neben der Stromspannung auch die Stromstärke und Widerstände. Zudem können hochwertige Modelle auch als Diodentester fungieren und messen Temperaturen. Diese Voltmeter verfügen über eine mehrzeilige LCD-Anzeige, die meist hintergrundbeleuchtet ist der besseren Lesbarkeit bei Dunkelheit wegen. Verschiedene Statusanzeigen und ein Drehschalter zum Umschalten zwischen Messbereichen vervollständigen die Bedienelemente. Um versehentliche falsche Polungen beim Anstecken der Prüfstecker zu vermeiden, sind zudem meist entsprechende LED-Anzeigen vorhanden. Da die Geräte oftmals auch unter widrigen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden, sind sie in aller Regel schutzartzertifiziert und somit gegen Feuchtigkeit, Staub und Schmutz gesichert.

Hochwertige mobile Voltmeter verfügen auch über eingebauten Speicher und können Messwerte oder auch ganze Messwertreihen speichern. Über eine zusätzlich integrierte serielle Schnittstelle können diese Daten an einen Personal Computer übertragen und dort weiterverarbeitet werden. Dazu liefern die Hersteller der Voltmeter meist bereits eine passende Software mit, die auf dem Computer installiert wird. Zusätzlich weisen einige Voltmeter Programmspeicher auf. Diese können durch individuell vom Anwender am Computer entwickelte Messprogramme genutzt werden und erweitern somit das Einsatzspektrum der Voltmeter. Für eine reibungslose Programmierung dieser Systeme liefern deren Hersteller auch die entsprechende Software auf optischen Datenträgern mit.

Stationäre Voltmeter

Stationär eingesetzte Voltmeter werden meist zur Montage in einer Schalttafel oder einem Schaltschrank genutzt. Sie sind in einem eigenen Gehäuse untergebracht. Oftmals handelt es sich bei den stationären Voltmetern um analoge Drehspulen-Messsysteme, die die durchfließende Spannung mit einem Zeiger auf einer Skala anzeigen. Die Geräte werden an Schienen befestigt, die nach DIN normiert sind. Hochwertige stationär betriebene Voltmeter sind auch mit einer oder mehreren LED-Anzeigen ausgestattet und können die Spannungen unterschiedlicher Stromkreise simultan messen. Diese digitalen Voltmeter weisen zudem verschiedene Taster auf, um Werte zu speichern oder zu löschen. Für den Außeneinsatz oder in widriger Umgebung sind viele stationäre Voltmeter auch mit einem schutzartzertifizierten Gehäuse ausgestattet.

Für die Kommunikation mit Personal Computern sind einige für den Einbau in Schalttafeln vorgesehene Geräte zudem mit einer integrierten Infrarot-Schnittstelle ausgestattet, so dass auf kurze Entfernung und bei Sichtverbindung eine reibungslose Datenübertragung gewährleistet ist.

Voltmeter für den Kfz-Einbau

Für den Einbau in Kraftfahrzeugen sind Voltmeter erhältlich, die als Rundinstrument ausgeführt sind. Diese Geräte weisen einen nur eingeschränkten Messbereich auf, der in aller Regel bis zwölf oder 24 Volt reicht. Die Voltmeter für den Kfz-Einbau sind in massiven Gehäusen untergebracht und analog ausgeführt. Somit wird die jeweils anliegende Spannung per Zeiger visualisiert. Voltmeter für die Nutzung im Kfz werden stets über das Bordnetz des Automobils mit Energie versorgt. Sie haben oft auch einen dekorativen Charakter durch besondere farbliche Hervorhebungen der Anzeigen oder spezielle Beleuchtungseffekte der Skala und werden am Armaturenbrett angebracht oder in das Armaturenbrett integriert, so dass der Fahrer die Anzeigen stets im Sichtfeld hat.