Der Teerrechen zur gleichmäßigen Verteilung von Teer
Teer wird durch Erhitzen organischer Verbindungen unter Luftabschluss erzeugt. Um die dabei entstehende, ölige und zähflüssige dunkle Masse gut zu verteilen, werden im Straßenbau
Rechen eingesetzt. Mit einem speziellen Teerrechen kann man den Teer auf Flächen gut gleichmäßig verteilen. Die Gesteinskörnung wird mit einem Teerrechen - auch Asphaltrechen genannt - bearbeitet, um eine gleichmäßige Schichtdicke zu erhalten, bevor die Masse auf Straßen oder Wegen festgewalzt wird. Idealerweise wird das Gerät in Kombination mit einem
Teerverteiler eingesetzt.
Die Einsatzbereiche
Teerrechen werden nicht nur im Straßen- und Wegebau genutzt, sondern auch zur Erstellung der Tragschicht und des Belags von Rollbahnen der Flughäfen oder dem Bau von Rennstrecken für Motorräder und Formel-1-Wagen. Im
Garten- und Landschaftsbau werden meist farbige Asphaltbeläge genutzt, um Wege oder Spielflächen (Tennisplätze, Volleyball- oder Basketballplätze) abzugrenzen.
Zur Verwendung
Die Arbeitsbreite des Geräts beträgt rund 40 cm. An dem Querholm befinden sich Zinken, die aufgrund des zähen Materials grob angeordnet sind. Die Zinkenlänge sollte der Schichtdicke entsprechen. Müssen scharfe Ränder geschaffen werden, sollte der gerade Holm auf der Oberseite über eine scharfe Kante verfügen.
Das Material
Der Rechen muss sehr stabil sein. Aus diesem Grunde bestehen die Zinken und der Holm aus Metall. Zusätzlich ist ein Metallrohr zur Aufnahme eines Stiels mittig am Holm festgeschweißt. Zwei Bügel verbinden zusätzlich das Metallrohr mit den Enden des Holms. In das Metallrohr kann man einen Stiel einschieben. Hier wird gerne auf Hartholz zurückgegriffen.