Audiometer - für den modernen Hörtest
Bei der Audiometrie wird der Patient genau auf sein Hörvermögen untersucht.
Hierbei werden unterschiedliche Verfahren angewandt. Die ausgegebenen Ergebnisse
sind sehr genau und lassen Rückschlüsse auf Erkrankungen und Therapiemaßnahmen
zu. Um das richtige Audiometer auszuwählen, kommt es darauf an zu analysieren,
welche Testverfahren Sie benötigen und anwenden möchten. Zusätzlich ist Ihre
Patientengruppe wichtig. Ein Audiometer gibt über verschiedene Kopfhörer
unterschiedliche Frequenzen in abweichenden Lautstärken an den Patienten weiter.
Dadurch kann der gesamte Bereich des normalen Hörvermögens getestet und
Abweichungen erkannt werden.
Tonaudiometrie - Pflichtprogramm für jedes Audiometer
Die Tonaudiometrie ist das am häufigsten verwendete Testverfahren. Daher ist jedes
Audiometer, auch Hörtestgerät genannt, dafür ausgelegt. Es werden Töne verschiedener
Frequenzen erzeugt, die über Kopfhörer in das Ohr geleitet werden. Hierbei ist es wichtig,
dass Ihr Audiometer einen großen Frequenzbereich abdeckt, um auch in Randbereichen
Hörschwierigkeiten erkennen zu können. Günstig sind Bereiche, die dem menschlichen
Hörvermögen im gesunden Zustand entsprechen, also zwischen 20 und 20.000 Hertz.
Reaktionsaudiometrie
Beachten Sie, dass die Ohren immer getrennt voneinander
beschallt und untersucht werden. Im Audiogramm werden die Kurven entsprechend auf
einem Audiogrammblock aufgezeichnet und durch eine
Auswertung das Hörvermögen ermittelt. Ist Ihr Patient nicht in der Lage, aktiv mitzuarbeiten,
dies kann bei schweren Behinderungen, bei Babys oder aber auch bei Komapatienten
der Fall sein, gibt es bereits Geräte, die den Hirnstrom aufzeichnen und die damit
verbundene Aktivitäten messen. Auch durch diese Art der Messung kann man
genaue Werte erhalten und den Test durchführen. Dieses Messverfahren nennt
man auch elektrische Reaktionsaudiometrie, sie wird ERA abgekürzt.